Der beliebteste Messenger der Welt muss schauen, dass er up-to-date bleibt. Ständig kommen neue Konkurrenz-Apps auf den Markt und bestehende fügen neue Features hinzu, die teils nützlich, teils eher sehr optional sind. Und auch wenn WhatsApp immer noch keine GIFs senden und empfangen kann (abgesehen von dieser halbgaren Lösung) und man noch immer die Videotelefonie-Funktion vermissen lässt, kommen doch immer wieder neue Funktionen hinzu.

ohne geht es nicht: Sticker und Malen

So hat man sich offenbar beim (aktuell) großen Vorbild Snapchat bedient. Die App, die für die meisten über-16-Jährigen weiterhin ein Mysterium bleibt, erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und hatte mit der Möglichkeit, auf Fotos kleine Texte oder Bildchen hinzuzufügen erstaunlicherweise schon früh abgeräumt. Jetzt hat wohl auch die Facebook-Tochter realisiert „ohne geht es nicht: Sticker und Malen auf Bildern. Das brauchen wir.“

In der aktuellen Beta-Version von WhatsApp ist nun ein solches Feature integriert. Macht ihr ein Foto, erhaltet ihr dann in der Vorschau die Möglichkeit, dieses auf verschiedene Arten zu modifizieren: ihr könnt aus einer Batterie von Emoji-Stickern auswählen, die ihr frei platzieren und skalieren könnt, ihr könnt darauf malen und ihr könnt Texte hinzufügen. Letztere beiden Optionen sind darüberhinaus in verschiedenen Farben möglich:

 

Die Auswahl an Emojis ist dabei recht beachtlich. Ich habe sie nicht gezählt und wenn überhaupt kommen für mich nur eine handvoll in Frage, aber hier seht ihr eine kleine Auswahl:

 

Etwas irritiert war ich darüber, dass die Modifikation nur und ausschließlich mit in der App geschossenen Fotos funktioniert. Wenn ihr versucht, ein vorher geknipstes Foto zu modifizieren oder einen Screenshots zu bekritzeln, werdet ihr feststellen, dass das schlicht nicht funktioniert:

 

Ebenfalls neu ist, dass man jetzt (genau, wie bei Snapchat) beim Aufnehmen eines Video durch das noch oben schieben des Fingers hereinzoomen und wieder nach unten schieben, herauszoomen kann. Dass kein Mensch einen digitalen Zoom braucht, lasse ich einfach mal als Faktum stehen, aber hey: wenn Snapchat das macht, dann braucht WhatsApp das offenbar ja auch.

 

Download

Wer nicht Teilnehmer des Beta-Programms von WhatsApp über den Google Play Store ist, der hat immerhin die Möglichkeit, sich die aktuelle Version über die WhatsApp-Webseite zu laden oder die Version 2.16.264, mit der ich die Funktionen getestet habe, über den folgenden Link zu laden:

WhatsApp Ver. 2.16.264

 
 


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via stadtbremerhaven

Von Michael

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