Mit der tieferen Integration des Google Assistant in Google Maps will man eine besser Sprachbedienung und weniger manuelles Tatschen des Smartphones im Auto erreichen. Der Test in den USA zeigt, dass dies auch genutzt wird.
Google pusht den Assistant weiter und bringt weitere Integrationen in die diversen eigenen Apps. So hat man ihn unter anderem für den (wenn es nach Google geht) Nachrichten-Dienst der Wahl unter Android angekündigt oder die Integration eines dedizierten Assistant-Buttons bei diversen Smartphone-Herstellern angekündigt, durch den man den Sprachassistenten auf Knopfdruck zu Hilfe rufen kann.
Vor einigen Wochen schon hatte Google angefangen in den USA eine direkte Einbindung des Assistant in Google Maps zu testen. Zwar kann man schon jetzt auch in Maps die Spracheingabe für diverse Befehle nutzen, allerdings wird man dann in den allermeisten Fällen aus der Navigations-App herausgeholt und etwa in die Telefon-Applikation bei Anrufen oder in die Nachrichten-App zum Versenden von etwa SMS gebracht. Die Navigation verliert dabei den Fokus – nicht nur auf dem Display, sondern vor allen Dingen beim Fahrer. Durch die native Integration des Google Assistant in Google Maps wird es schon bald möglich sein, sich eingehende Nachrichten einfach vorlesen zu lassen, Anrufe zu starten, ohne Maps zu verlassen oder den aktuellen Standort oder die laufende Navigation mit jemandem zu teilen. Hilfreich hierbei dürften dann sicherlich auch die Assistant-enabled Devices sein, die im Rahmen des MWC von Anker und JBL vorgestellt wurden.
In Googles offizieller Ankündigung heißt es, dass seit der Testphase, die seit Januar in den USA läuft, eine um den Faktor 15 höhere Anzahl an Sprachbefehlen über Maps verzeichnen konnte. Nach diesem Test wird man nun „In the coming weeks“ dafür sorgen, dass der Assistant auch in allen anderen verfügbaren Sprachen in Google Maps verfügbar gemacht wird.