Apple hatte im iPhone 5S einen Fingerabdruckscanner integriert – seit dem haben es diverse andere Firmen wie Huawei oder Samsung ebenfalls probiert; jedoch eher mit mäßigem Erfolg. Qualcomm hat auf dem Mobile World Congress nun eine neue Technologie mit dem Namen Sense ID vorgestellt und die stellt alles bisherige in den Schatten.

qualcomm sense id fingerabdruckscanner_2

Sense ID funktioniert, im Gegensatz zu den bisherigen Lösungen, mit Ultraschall und ist dadurch in der Lage zum einen durch verschiedene Materialien hindurch das Profil eures Finger zu scannen, erkennt aber auch ein deutlich höheres Level an Detail im Abdruck – bis hin zu den Poren auf der Fingerkuppe.

Gerade die Möglichkeit durch verschiedene Materialien hindurch zu scannen kann hier den großen Unterschied machen: die Delle auf dem Nexus 6 oder dem Moto X, das HTC-Logo am Bildschirmrand des One M8/M9 oder sogar ein Areal direkt im Display des Smartphones – alles möglich. Dabei ist es dem Scanner egal, ob ihr die Hände gerade erst eingecremt habt, ob ihr schwitzt, gerade mit dem Smartphone eine Runde baden seid oder ob eure Hände trocken sind. Darüberhinaus erkennt der Scanner, ob es sich um lebendes Gewebe handelt, oder ob man mit einem gefälschten Abdruck á la Agentenfilm Zutritt zu verschaffen sucht.

Eine live-Demo zeigt, wie weit das System bereits ist – ich denke, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir Qualcomms neue Technik in den ersten Smartphones dieses Jahr integriert haben werden.

 

Fingerabdruckscanner werden in Zukunft ein fester Bestandteil der Smartphonewelt sein – nicht zuletzt, wenn bald auch allerhand Android- und/oder Windowsphone-Geräte ebenfalls zum bargeldlosen Bezahlen genutzt werden. Vor allem aber haben wir alle heutzutage eine Fülle an sensiblen Daten auf unsere Mobilen Endgeräten gespeichert und ein Pin oder ein Entsperrmuster sind nunmal nicht unknackbar – bei einem Fingerabdruck ist das eine andere Sache.

 

 


Quelle: mobiflip

 

Von Michael

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