In etwa 3 Wochen wird Google die neuen Pixel-Geräte vorstellen. Jetzt gibt es noch einmal ein paar (neue) Infos zum Pixel 4 XL.

All zu lange müssen wir nicht mehr warten, bis Google Pixel 4 und Pixel 4 XL vorstellen wird und nachdem die ersten Geräte schon vor einiger Zeit über Umwege in die Hände von diversen Personen gelangt sind, haben wir auch schon einen guten Einblick in das bekommen, was uns mit den beiden Smartphones erwarten wird. Jetzt legt Nextrift nach und zeigt noch einmal einige weitere Informationen.

Zum einen verweist man noch einmal die neue Ambient EQ-Option für das Display des Geräts. Ambient EQ ist vergleichbar mit True Tone für das iPhone und soll die Farb- bzw. Weißtöne des Panels an die jeweiligen Bedingungen des Umgebunslichts anpassen. Die Option in den Einstellungen beschreibt es wie folgt: „Dynamically adjust the display based on the surrounding light levels“ und kann neben Smooth Display für die schnellere 90Hz Bildwiederholungsrate in den Display-Einstellungen auf Wunsch aktiviert werden.

Auch zeigt man noch einmal den Hinweis in den Einstellungen für Face Unlock, den wir bereits gesehen haben, der aber noch immer für überraschend viel Diskussionsstoff sorgt. Hier verweist Google direkt in dem Einstellungsbildschirm darauf, dass die Gesichtserkennung das Gerät eventuell entsperren kann, wenn man es bloß ansieht, bzw. wenn jemand anders das Smartphone vor das Gesicht des Besitzers hält (geöffnete Augen vorausgesetzt). Aber auch die Tatsache, dass eine sehr ähnliche Person – ein Zwilling – das Smartphone eventuell ebenfalls entsperren könnte. Nicht unbedingt Punkte, die nicht auch auf andere Geräte mit Gesichtserkennung zutreffen, aber es ist wohl am ehestens ein positiver Punkt, dass Google hier so viel Transparenz zeigt, darauf hinzuweisen.

Sehr interessant: auch wenn das Gerät, das hier vorliegt noch mit einer pre-production Version des Betriebssystems und den enthaltenen Apps ausgestattet ist, läuft hier drauf bereits der neue on-device Google Assistant, der die Sprachbefehle zum einen direkt und sehr viel schneller verarbeitet, als die sonst eingesetzte Variante, die Befehle erst online verarbeiten lässt um dann auf dem Gerät das Ergebnis zu präsentieren. Außerdem ist hier (zum jetzigen Zeitpunkt wohl nur auf englisch) die continued conversation, bzw. Durchgänge Unterhaltung aktiv, die erlaubt, nacheinander Befehle und Fragen an den Google Assistant zu richten, ohne jedes Mal vorher das Hotword „okay Google“ oder „hey Google“ zu sagen. Das alles sollte den Assistant auf dem Smartphone noch ein ganzes Stück nützlicher machen. Ob diese Funktion grundsätzlich oder aber nur in der ersten Zeit Pixel 4-exklusiv sein wird, oder eventuell auf dem Event am 15. Oktober auch für die älteren Pixel-Geräte, Googles Smart Speaker oder gar ganz Android bekanntgegeben wird, ist nicht ganz klar. Auf der Google I/O im Frühjahr hatte man davon gesprochen, dass dieses Feature auf die neuen Geräte kommen wird:

Zu guter Letzt zeigt man, auch wenn auch bei der Kamera App noch nicht die finale Version auf dem Gerät im Einsatz ist, einen Vergleich der Selfie-Fähigkeiten des Pixel 4 XL im Vergleich mit dem Galaxy S10+. Und auch wenn es sich bei den Ergebnissen um grundsätzlich subjektive Ergebnisse handelt, finde zumindest ich die weniger farbintensiven Bilder des Pixel 4 XL ansprechender als die des Samsung-Gerät. Das Ergebnis der Portrait-Aufnahmen sind indes beide nichts, worauf der eine oder andere Hersteller übermäßig stolz sein müsste. In beiden Fällen ist die Kantenerkennung an einigen Stellen besser oder schlechter – sowohl zu viel als auch zu wenig stark. Allerdings: beim Pixel 4 könnte sich das Ergebnis mit der finalen Software noch ändern.

Von Michael

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: