Diese Nacht hat Nintendo das lange erwartete Update für den Konsolen/Handheld-Hybriden Switch veröffentlicht. Allerdings sehen wir hier nichts von dem, was uns alle vor einigen Wochen in einem Fake-Video angefixt hatte.

Während die Nintendo Switch ihre Erfolgsgeschichte fortsetzt und mit Verkaufszahlen brilliert, die andere Hersteller neidisch machen, fühlen sich viele Benutzer was die Funktionen der Konsole angeht, ein wenig von Nintendo im Stich gelassen. Bis heute beherrscht die Switch keine Apps, es gibt keine Möglichkeiten Themes (von den Standard-Themes „hell“ und „dunkel“ abgesehen) zu nutzen, Spiele lassen sich nicht in Gruppen organisieren, sondern werden in einer immer länger werdenden horizontalen Liste geführt und nicht zuletzt vermisst man den Online-Dienst, der eigentlich schon Ende letzten Jahres starten sollte.

Leider ändert auch das Firmware-Update auf die Version 5.0 an all diesen Punkten nichts. Was Nintendo gestern veröffentlicht hat, entspricht eher einem mini-Update.

 

Was ist neu

Mit Version 5.0 erhält die Nintendo Switch die folgenden Funktionen:

  • Verbinden eines Facebook- und/oder Twitter-Accounts. So kann man Freunde, die ebenfalls eine Nintendo Switch verwenden, schneller finden und diese als Freunde für das gemeinsame Zocken hinzufügen.
  • Änderungen an den Einstellungen für die Altersbeschränkungen. Für die Accounts von Kindern können bestimmte Titel zu einer Whitelist hinzugefügt werden, die nach Einstufung sonst nicht für das Kind sicht- und damit spielbar wären.
    • Screenshots und Videos, die beim Spielen aufgenommen wurden und Inhalte von altersbeschränkten Titeln enthalten, sind in der Galerie entsprechend des Einstufungen des Spiels ebenfalls nicht mehr sichtbar.
  • Neue PIN-Eingabe. Um vor den neugierigen Blicken des Nachwuchs besser geschützt zu sein, wird der PIN für die ALtersfreigabe nicht mehr als Nummernfeld angezeigt, sondern über Richtungen des Control-Sticks und Tasten auf dem Controller eingegeben.
  • Es gibt 24 neue Avatare aus Kirby und ARMS zur Auswahl.
  • Software-Käufe, die vom Smartphone oder dem PC getätigt werden, werden nun bereits im Standby-Modus der Konsole heruntergeladen werden.
  • Man erhält Benachrichtigungen, wenn Spiele, die vorbestellt wurden, bereit zum spielen sind.
  • Im Nachrichten-Kanal können Neuigkeiten jetzt gefiltert werden und etwa nur neue Inhalte oder zu bestimmten Themen angezeigt werden.
  • Nintendo Switch Pro Controller in bestimmten Farbvarianten (etwa Splatoon oder Xenoblade) werden in der Controller-Übersicht mit ihren Farben angezeigt.

Das war’s.

Leider tatsächlich bei weitem nicht das Update, das sich viele von dem Versionssprung erhofft hatten. Aber das ist irgendwie auch wieder typisch Nintendo: einfach nicht das tun, was viele erwarten oder erhoffen.

Vielleicht erwartet uns ja im Rahmen der E3 im Sommer eine größere Ankündigung mit vielen Funktionen, die wir uns für die Nintendo Switch wünschen. Vielleicht aber auch nicht. Weil: Nintendo halt.

 

 


Quelle: nintendo

Von Michael

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