WhatsApp macht’s vor!

 

Die neusten Updates des Instant-Messaging-Riesen bringen nicht nur Spielereien wie blaue Häkchen in die Münder mancher Stammnutzer und Kritiker (von denen es aktuell an die 600 Millionen gibt, wie Jan Koum, Mitgründer von Whatsapp, in einem Tweet vom 28. August mitteilte), die App verfügt auf Android-Geräten nun auch über eine sog. End-to-end Verschlüsselung (iOS-Release noch nicht angekündigt).

Und das nicht nur irgendeine, nein, der Facebookspross ist nun die Texting-App mit der besten Verschlüsselung überhaupt.

Wer waren noch gleich Telegram, Cryptocat etc.? Richtig, die konnten das schon länger, jedoch möchte ich hier nochmals auf die Anzahl der Nutzer und die daraus folgende Verbreitung von WhatsApp hinweisen.

 

Zwei Fragen die an dieser Stelle angebracht sind:

 

Was ist eine End-to-end Verschlüsselung?

 

Wie der Name bereits vorwegnimmt ist es eine Verschlüsselung vom einen, zum anderen Ende. Ein realitätsnaher Vergleich wäre eine Geheimsprache mit einem Brieffreund, wobei eure Briefe immernoch von der Post übermittelt werden. Der Briefträger könnte den Brief öffnen, jedoch nicht lesen oder gar verstehen.

 

Sind vergleiche mit Telegram und co. überhaupt angebracht?

 

Das kommt ganz darauf an, unter welchem Aspekt man das Szenario betrachtet. Natürlich gibt es die E2EE (End-to-end encryption) bei Telegram schon länger. Was hier mit WhatsApp nach sechs Monaten Entwicklung kam, ist jedoch mächtig und stellt ähnliche Tools von Microsoft, Apple und sogar Google in den Schatten. Somit stellen wir meiner Meinung nach Nutzeranzahl und Qualität der Verschlüsselung gegen vorzeitige Verfügbarkeit, weil es ähnliche Apps schon länger gibt.

2:1 für WhatsApp.

 

 

 

By the way, WhatsApp und Jan Koum:

 

Dieser spendete kürzlich 1 Millionen an die FreeBSD Foundation weil ihm das Open-Source-Betriebssystem aus der Armut hinausgeholfen hat.

An dieser Stelle: Respekt!

 

Quelle:The Verge

Von Michael

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