Anfangs haben alle einfach irgendwelches USB Typ-C Zubehör für ihre Nintendo Switch genutzt, da man davon ausgegangen war, dass Nintendo hier auf den Standard setzt, den auch Smartphone- und Computer-Hersteller nutzen. Powerbanks, OTG-Adapter zum Anschließen von externen Eingabegeräten, LAN-Adapter, Bluetooth-Dongle im verzweifelten Versuch, Bleutooth-Kopfhörer mit der Konsole zu nutzen und natürlich Port-Replikatoren mit dem Ziel, das klobige Nintendo Dock zu ersetzen. Letzteres hatte in vielen Fällen zu teils komplett gebrickten Konsolen geführt und man streitet sich noch darüber, ob Nintendo hier um Kosten in der Produktion einzusparen oder um ein Argument für offiziell lizensiertes Zubehör zu haben, eben nicht zu 100% auf den Standard bei USB Typ-C setzt.
Es war also nur eine Frage der Zeit, bis der erste Hersteller (tatsächlich) offizielle externe Akkus für die Nintendo Switch herausbringt und mit Anker ist der erste Anbieter jetzt an Bord.
Es gibt zwei Varianten von Powerbanks, die auf den Markt gebracht werden, bei denen es sich aber um überarbeitete und gebrandete externe Akkus handelt, die es schon gibt: der Anker PowerCore+ 13400mAh und der Anker PowerCore Speed 20100mAh. Die Powerbanks könenn natürlich auch ganz normal für Smartphone und andere Geräte genutzt werden, sind aber explizit für den Eingang an der Nintendo Switch optimiert.
Einen sehr ausführlichen ersten Bericht liefert übrigens Ninytoday, die den kleineren der beiden externen Akkus bereits testen konnten und sogar die einzelnen Ladestände alle paar Minuten bei deaktiviertem und aktiviertem Display auflisten, sodass man einen guten Überblick über die Geschwindigkeit, mit der die Konsole geladen wird, bekommt. Die kleinere Powerbank geht für $69,99 in den Verkauf, die größere kostet $79,99 – keine Schnäppchen für externe Akkus, allerdings wird sich Nintendo die Lizensierung auch einiges kosten lassen und auch ein Stückchen vom Kuchen abhaben wollen…
IGN hat die beiden Powerbanks in einem Video ebenfalls vorgestellt: