Eines der schlimmsten Dinge, die einem Smartphonebesitzer passieren kann ist sicherlich, dass das (teure) Gerät aus der Hand entgleitet und sich mit ~9 m/s² dem Beton nähert. Denn in den seltensten Fällen geschieht dem Smartphone dabei nichts, oder wenigstens nur wenig – oft folgen einem solchen Sturz Recherchen im Internet nach Reparatur-Services.

 

Vor einigen Jahren hatte sich Amazon ein Patent gesichert, dass im Smartphone verbaute Düsen dazu nutzen sollte, den Aufprall des Geräts zu dämpfen und dieses unter Umständen im Fall zu drehen.

Vielleicht eine nette Idee, aber die Umsetzung bleibt Amazon noch schuldig. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, wie

  1. dieses System nicht wirklich stark auftragen soll und
  2. wie oft dieser Antrieb funktioniert, bzw. ob dafür Gaskartuschen in das Smartphone kommen und wenn ja, wie diese ausgetauscht werden usw. usw.

 

Apple hat sich jetzt ein wichtiges Patent mit anderer Funktion gesichert: Ein, im Gerät verbauter Motor mit asymmetrischem Gewicht soll im Falle eines Falles (entschuldigt, das musste sein) dem Gerät genug Moment geben, damit es sich noch in der Luft dreht und nicht platt auf der Glasfront landet. Dafür müsste nicht viel in den Geräten geändert werden, die meisten haben bereits einen Motor für den Vibrationsalarm verbaut. Natürlich ist dieser nicht leistungsstark genug, aber für ein zukünftiges iPhone könnte einfach ein potenterer Motor mit größerem Gewicht verbaut werden, der diese Aufgabe übernehmen kann.

Ich halte diese Patent für einen wichtigen Schritt in Richtung Gerätesicherheit – viele notorische Fallenlasser werden sich freuen, wenn diese Funktion irgendwann in Geräten implementiert ist. Wobei davon auszugehen ist, dass Apple dieses Patent mit Händen und Füßen verteidigen wird und es daher nur in i-Geräten zu finden sein wird.

 

 

Quelle: Appleinsider via Phonearena

Von Michael

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