Ich verstehe natürlich den Wunsch vieler Nutzer, einen vollwertigen all-in-one zu haben: zocken, lokale Musik hören, Musik-Streaming Dienste nutzen, YouTube, Netflix, Amazon Video, Messenger-Applikationen – alles in einem Heimgerät. Und dann soll bitte auch die Grafik der Spiele richtig geil sein. Allerdings will sich so gut, wie niemand einfach einen ordentlich ausgestatteten PC ins Wohnzimmer stellen, der genau das alles auf Anhieb bieten kann. Stattdessen wollen alle, dass die jeweilige Konsole der Wahl bitte alle diese Wünsche erfüllt und dementsprechend war ein großer Kritikpunkt zur Nintendo Switch bei viel zu Anfang, dass der Konsolen/Handheld-Hybride eben keine Netflix-, Spotify- oder Amazon Video-Apps bieten würde. Tatsächlich gibt es neben Spielen und Nintendos eShop eigentlich keine Applikationen für die Switch.

Laut der Washington Post soll sich das aber in Zukunft ändern. So sei Nintendo in Gesprächen mit den jeweiligen Anbietern der Dienste, darunter eben auch Netflix und Amazon, um eine Umsetzung für die Konsole zu planen. Allerdings gibt es zu diesem Zeitpunkt noch kein Zeitfenster für einen eventuellen Start auf der Switch.

Mir persönlich ist das, ehrlich gesagt, gar nicht so wichtig. Für mich ist die Nintendo Switch nicht nur in erster Linie eine Konsole zum daddeln. Wenn ich etwas auf Netflix schauen will, nutze ich ohnehin meinen Chromecast. Aber ja: für Amazon Video muss auch ich den heimischen PC bemühen – wodurch ich für 3 verschiedene Sachen auch 3 verschiedene Geräte benutze. Aber so what?

Ich persönlich würde mich deutlich mehr freuen, wenn Nintendo die Arbeit, die man in Verhandlungen und Entwicklung für Streaming-Dienste eher in die Entwicklung von weiteren Spielen investieren würde. Zum Biespiel in Ports oder Neuauflagen großartiger alter SNES-Spiele, wie Secret Of Evermore oder Terranigma

 

 


Quelle: washingtonpost, via theverge

Von Michael

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