Rund die Hälfte des belegten Arbeitsspeichers, sowie im Schnitt doppelt so schnell. Das dürfte bei vielen Nutzern Vorfreude auslösen.
Microsoft hat jetzt die Vorabversion des neuen Teams-Clients gezeigt. Dass die App, die hundert Millioinen-fach, vornehmlich wohl in Unternehmen, im Einsatz ist durch teils katastrophale Ladezeiten für Unmut gesorgt hatte, liegt vor allen Dingern daran, dass Teams, wie wir es aktuell kennen eher Frankenstein-artig entwickelt wurde.
Intern hat Microsoft also Anstrengungen betrieben, die Applikation quasi von Grund auf neu zu erstellen, was der App kürzere Ladezeiten beschert und gleichzeitig eine bessere Performance und insgesamt weniger Ressourcenhunger mit sich bringt. Microsoft fasst ziemlich korrekt zusammen:
Our North Star for new Teams is to make it twice as fast while using half the system resources.
microsoft
Gleichzeitig hat man die Gelegenheit genutzt auch optisch ein wenig an Teams geschraubt und einige Elemente angepasst – man verzichtet aber auf größere Änderungen. Vermutlich spart man sich das für ein späteres Update auf.
Vielleicht nicht ganz so häufig ein Punkt, der für den 0815-Teams-User ins Gewicht fällt: auch das einfache Einbinden mehrerer Tenants und Accounts ist mit dem neuen Teams möglich und erlaubt das schnelle wechseln zwischen diesen und gleichzeitig bekommt man aus allen Anmeldungen etwa Nachrichten und Benachrichtigungen angezeigt, ohne aktiv wechseln zu müssen.
Zu guter Letzt legt Microsoft mit dem neuen Teams-Client auch den Grundstein für die Integration der hauseigenen KI-Lösung CoPilot, die bereits für andere Office-Anwendungen vorgestellt wurde und bei vielen Nutzern sicherlich für eine Änderung bei der Arbeit mit etwa Excel oder PowerPoint führen wird. Das neue Teams wird ebenfalls eine Form von CoPilot-Integration erhalten, die dann zum Beispiel Zusammenfassungen von Meetings bringen wird.
Microsoft nennt für den breiten Start vom neuen Teams „later this year in 2023“ an. Aktuell ist die neue Version lediglich in einer öffentlichen Preview verfügbar.