Lenovo hatte vor einigen Tagen ein Gerät vorgestellt, bei dem ich auf den ersten Blick dachet: ach guck mal, ein Nexus Player. Aber der Lenovo Cast ist weniger. Es handelt sich um einen kleinen Puck, der über Mico-HDMI mit zum Beispiel dem Fernseher verbunden wird und seinen Strom über einen USB-Anschluss erhält – wie man es etwa vom Chromecast oder dem FireTV Stick kennt. Dabei funkt der Lenovo Cast sowohl mit WLAN auf 2,4GHz, als auch auf 5GHz und ermöglicht damit höhere Datentransferraten als die Konkurrenz.
Außerdem unterstützt der Lenovo Cast nicht nur den von Google eingeführten Cast-Standard, sondern auch DLNA und Miracast. Damit ist das Gerät deutlich besser aufgestellt als alle anderen Sticks oder Android TV Geräte. Er benötigt jedoch weiterhin ein Smartphone, Tablet oder Computer, der die Inhalte überträgt. Alleine kann der Lenovo Cast, wie die meisten anderen HDMI-Sticks nämlich nichts.
Dafür ist der Puck aber preislich dennoch gut gestellt: Lenovo hat ihn für August diesen Jahres zu einem Preis von 50$ angekündigt. Das könnte ihn für alle diejenigen interessant machen, die sich nicht auf einen Übertragungsstandard festlegen wollen (oder wie im Fall des FireTV Stick: keinen).