e-paper Displays kennen die meisten wohl von Readern, wie etwa dem Amazon Kindle oder etwa den verschiedenen Tolino-Ausführungen. Ein Material, das nur dann Strom verbraucht, wenn sich das Bild verändert. Danach bleibt das schwarz-weiße Bild erhalten und wird sogar noch dann gezeigt, wenn die Stromzufuhr erloschen ist. Diese Technik hat sich zum Beispiel auch das YotaPhone und das YotaPhone 2 zunutze gemacht, die jeweils ein e-paper Display auf der Rückseite trugen.

microsoft flip cover epaper

 

Eine neue Idee, wie man ein solches Display in Verbindung mit einem Smartphone einsetzen könnte, hat Microsoft jetzt in einem Video sehr eindrücklich vorgeführt: mit dem FlexCase will man ein Smartphone-Case fertigen, dass nicht nur auf dem e-paper Display weiteren Inhalt darstellen kann, sondern sogar über Druck-Gesten und Touch-Eingaben das Gerät steuern soll:

 

Ist das eine geniale Idee? Auf jeden Fall! Ich bin gerne vorne mit dabei, wenn man abgefahrene Ideen versucht umzusetzen. Die Kombination aus druck-sensitiven Materialien und Touch-Oberfläche halte ich für dringend ausbau-würdig – und nicht vergessen: bei dem Gezeigten handelt es sich noch nur um ein erstes Konzept. Man darf also davon ausgehen, dass in einer finalen Version mehr als nur 15 Touch-Segmente beinhaltet werden!

Wobei ich von den verschiedenen Gesten und Knick-Steuerungen noch nicht ganz überzeugt bin – zu experimentell wirkt auf mich etwa das Zoomen in der Karten-Applikation. Aber wie gesagt: das ist ein Konzept und alle die Tatsache, dass es geht, sollte schon Ansporn genug sein, hier weiter zu experimentieren.

Ob, geschweige denn wann wir dieses FlexCover in freier Wildbahn zu sehen bekommen, steht freilich noch in den Sternen…

 

 


Quelle: gizmodo

Von Michael

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: