Google hat die neue Version von Android 11 für Entwickler veröffentlicht. Unter anderem unterstützt man schnellere und faltbare Displays besser.

Gestern Abend wurde die zweite Entwickler-Vorschau von Android 11 veröffentlicht und für sehr bereitwillige Tester und eben Entwickler verfügbar gemacht. Die Developer Preview 2 ist für Pixel 2, 3, 3a und 4 verfügbar. Große optische Änderungen, die einem sofort ins Auge springen, gibt es nicht – unter der Haube hat man allerdings einigen Funktionen hinzugefügt.

  • Variable Wiederholungsraten: Applikationen können unter Android 11 nun explizit 90Hz oder 120Hz Displays ansteuern und die höhere Bildwiederholungsrate einfordern oder eben auf die sonst standardmäßigen 60Hz zugreifen.
  • Resume on boot: Wenn ein geplanter Reboot ansteht – etwa bei der Installation von Updates – können Apps wieder dort weitermachen, wo sie zuletzt liefen. Damit müssen die Applikationen nicht mehr komplett neustarten und darauf warten, dass der Nutzer das Gerät entsperrt.
  • 5G state API: Entwickler können abrufen, ob ein Smartphone zum gegebenen Zeitpunkt mit einem 5G-Netzwerk verbunden ist und innerhalb der App, daran gekoppelt, zum Beispiel bestimmte Funktionen ansteuern.
  • Hinge angle for foldables: Wenn ein Foldable über einen Sensor am Faltmechanismus verfügt, der misst, wie der Winkel der Falz wiedergibt, können Apps diesen Wert abgreifen und etwa entsprechend ihr Erscheinungsbild anspassen.
  • Call screening service improvements: Apps können Gründe für abgelehnte Anrufen abrufen, einsehen, ob Anrufe von bekannten Nummern kommen und mehr Optionen für den Anwender bieten, wenn ein Anruf nicht stattgefunden hat.
  • Scoped storage updates: Die Zugriffe auf externe Speicher wurde angepasst. Das umfasst persönliche Nutzerdaten auf externen Medien, aber auch die Art und Weise, wie zum Beispiel die Daten von einem alten Gerät auf ein neues umgezogen werden.

Es gibt natürlich noch weitere Änderungen, wie etwa die Tatsache, dass Entwickler in Android Studio nun Kameras besser ansteuern und in die Umgebung einbinden können. Eine vollständige Liste der Änderungen gibt es im Android Developers Blog.

Von Michael

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