Amazon hat bekannt gegeben, am 4.August 2015 die Voraussetzungen für die Option „Versand durch Amazon“ innerhalb der EU ändern zu wollen. Die Gebühren für die Händler sollen nicht angehoben werden. Dies ist für Händler interessant, die auf den Amazon-Marketplaces ihre Waren anbieten und diese über Amazon, zum Beispiel innerhalb des Amazon Prime-Programms versenden lassen.
Wie der Konzern auf seiner Website bekannt gab, sollen sich folgende Regelungen ändern:
Zuerst sollen die Größen- und Gewichtsklassen standardisiert werden, damit auf allen EU-Marktplätzen die gleichen Klassen gelten. Dann wird es künftig nur noch eine Gebühr auf Abmessung und Gewichtsklasse geben, statt mehrerer Gebühreneinheiten wie vorher. Weiterhin wird es in Spanien, Italien und Frankreich eine Aktion mit reduzierten Versandkosten geben, in Deutschland allerdings nicht. Schließlich wird das europäische Versandetzwerk EFN vereinfacht, es soll nur noch eine Gebühr pro Währung geben.
Auch sagt Amazon folgendes:
„Die Gebühren für den Versand zum Nulltarif (bei Artikeln mit einem Verkaufspreis über 350,-€), den Multi-Channel-Versand, die Lagerung in Amazon-Logistikzentren, die Remission und den „Versand durch Amazon“-Vorbereitungsservice bleiben von diesen Veränderungen unberührt.“
Für den Verbraucher ändert sich zunächst nichts, doch wir können sicher sein, dass falls durch die Vereinheitlichung der Händler höhere Kosten haben wird, wo wird er diese logischerweise an den Endkunden weiterleiten durch teurere Produkte. So funktioniert der Markt nun einmal.
Quelle: Internetworld