Ja, es ist wieder IFA (und ich bin dieses Jahr nicht da :( ) und das nutzen natürlich einige Hersteller, um neue Geräte vorzustellen. Unter anderem auch Lenovo, die nun endlich das Moto Z Play offiziell gemacht haben. Und die neue Version des modularen Smartphones ist nicht nur ein wahres Akkumonster, auch die ersten Meinungen sind durchweg positiv! Da das Moto Z Play in etwa so groß ist, wie der große Bruder, das Moto Z, können die rückseitig angebrachten Module (Moto Mods) auch hier verwendet werden.
Spezifikationen
Das Moto Z Play ist auf dem Papier die etwas weniger bemerkenswerte Ausführung des Moto Z und macht Abstriche beim Prozessor und dem RAM. Schlecht ausgestattet ist das Smartphone damit aber nicht. Im Inneren werkelt ein Snapdragon 625 SoC mit 3GB RAM. Der Speicher bemisst sich auf 32GB und ist via microSD-Karte erweiterbar. Das 5,5 Zoll große AMOLED Display löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf. Übrigens kommt auch das Moto Z Play mit einer wasserabweisenden Nano-Beschichtung, die das Gert zwar nicht „richtig“ wasserdicht macht, aber den kurzen Sommerregen sollte das Smartphone locker wegstecken.
Display | 5,5 Zoll |
Auflösung | 1920 x 1080 (403) |
CPU | Snapdragon 625 |
GPU | Adreno 506 |
RAM | 3GB RAM |
Speicher | 32GB |
microSD-Support | |
Akku | 3.510mAh |
SIM | nanoSIM |
Abmessungen | 156,4 x 76,4 x 7 mm |
Gewicht | 165g |
Hauptkamera | 16 Megapixel (f/2.0) |
Frontkamera | 5 Megapixel (f/2.2) |
Modem | GSM, HSPA, LTE |
WLAN | 802.11 b/g/n/ac MIMO |
Bluetooth | 4.2, LE |
USB | USB Typ-C |
Betriebssystem | Android 6.0.1 |
Mit 7mm ist es allerdings ein gewisses Stückchen dicker, als das extrem dünne Moto Z. Der Lautsprecher ist übrigens wieder im Ohrhörer untergebracht. Bei der Kamera handelt es sich offenbar um das selbe Modul, das bereits beim Moto G4 Plus eingesetzt wurde. Android Authority attestiert dem Sensor sehr gute Bilder in guten Lichtverhältnissen, allerdings habe das Smartphone seine lieben Probleme mit Dämmerlicht. Aber das haben ja eigentlich alle Smartphones.
Preis
Mit etwas weniger Dampf unter der Haube darf man natürlich auch einen etwas günstigeren Preis erwarten. Und in der Tat will Lenovo / Motorola für das Moto Z Play ein ganzes Stück weniger haben. Für „$449,99 or for $499“ wird das Moto Z Play verkauft werden – das sind umgerechnet knapp 400, bzw. 450 Euro. Wo der Preisunterschied herrührt konnte, hat Android Police in derem ausführlichen Testbericht nicht erklärt. Für Deutschland gibt es noch keinen finalen Preis… Außerdem sollte wie immer bedacht werden, dass bei den Dollar-Preisen immer noch die Steuer hinzu kommt. Ich halte es allerdings für realistisch, dass das Moto Z Play hierzulande mit 500€ in den Verkauf gehen könnte.
Verfügbarkeit
Mit dem Moto Z Play soll auch das Moto Z endlich nach Deutschland kommen. Noch in diesem Monat (sprich: September) sollen die Geräte in den Handel kommen. Das ist gerade für das Moto Z Play doch recht zeitnah, da es in den Staaten als Verizon-exklusives Gerät verkauft wird und ich ehrlich gesagt erwartet hatte, dass man etwas länger warten müsste, wie seinerzeit beim Moto X Force, das ebenfalls zuerst exklusiv für Verizon verfügbar war.
Akku
Hier drauf darf man ruhig einmal gesondert eingehen: Der hauptgrund, weshalb das Moto Z Play etwas dicker ausfüllt, als das Moto Z ist der gigantische 3.510mAh starke Akku. Hier führt Motorola die Play-Reihe konsequent fort, denn schon das Moto X Play (zum Testbericht) hatte einen riesigen Akku gehabt und mit einer brillianten Akkulaufzeit überzeugt. Motorola selber gibt auf der Produktseite des Moto Z Play eine Laufzeit von „Tagen“ an, was ich grundsätzlich nicht für unrealistisch halte, aber sicherlich stark vom Nutzungsverhalten abhängen sollte. Hiermit darf man auf jeden Fall mit einigen Stunden Bildschirmzeit rechnen – ein Punkt, der mich wieder besonders freut!
Ich hoffe natürlich, dass wir baldmöglichst selber Hand an das Smartphone legen dürfen und ich vor allem diesen Punkt ausgiebig testen darf!
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