Samsung verschenkt bares Geld – doch dafür braucht man ein ganz spezielles Gerät…

Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an das Samsung Galaxy S4 – ein Smartphone aus einer Zeit bevor der koreanische Hersteller auf Glas und Metall setzte und die Flaggschiffe von Samsung noch aus Kunststoff gefertigt wurden. Allerdings waren die Smartphones der S-Reihe von damals in der Regel top of the line und ziemlich beliebt.

Vielleicht war das auch der Grund, weshalb Samsung nachweislich die Benchmarks des im März 2014 vorgestellten Geräts manipuliert hatte und dadurch dafür sorgte, dass das Galaxy S4 in diversen entsprechenden Apps besser abschnitt, als es gedurft hätte.

Samsung hatte damals eine Routine eingebaut, die, sehr ähnlich zu den manipulierten Abgaswerten verschiedener Autohersteller aus jüngerer Vergangenheit, die Taktrate des Prozessors von 480mHz auf 532mHz anhob, wenn das System erkannt hatte, dass eine Benchmark-App ausgeführt wurde. Dadurch erzielte das Galaxy S4 damals bessere Werte in eben diesen Benchmarks, als es in der tagtäglichen Benutzung erreichen dürfte.

Damals gab es im Folge der Entdeckung dieser Praxis eine Sammelklage, die nun beigelegt wurde – für rund 13,4 Millionen US-Dollar. Das entspricht etwa $10 für jedes verkaufte Galaxy S4. Theoretisch stehen Käufern eines Samsung Galaxy S4 also nun 10 Dollar zu.

Wie (ehemalige) Besitzer eines Galaxy S4 diesen Anspruch einfordern können, steht allerdings noch nicht fest. Außerdem ist nicht klar, ob man das Gerät nur gekauft haben muss oder ob man eines noch immer sei Eigen nennen muss. Darüberhinaus steht freilich zur Diskussion, welchen Aufwand man betrieben müsste, um an die $10 zu kommen und ob dieser im Verhältnis zu dem Wert steht.

Amüsant finde ich es dennoch.


Quelle: 9to5google

Von Michael

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