Mithilfe des USB-C Anschlusses am Stadia Controller lassen sich jetzt auch andere Controller zusätzlich anschließen. Damit sich kooperative Spiele theoretisch möglich – es gibt aber einen Haken.


Die Meinungen zu Googles Spiele Streaming-Dienst Stadia sind weiterhin gespalten. Ich persönlich nutze es viel und genieße die sehr kurzen Ladezeiten und freue mich auch, wenn Google neue Features und nicht zuletzt natürlich neue Spiele herausbringt, wenngleich ich nicht alle nutze.

Worauf viele Nutzer von Stadia aber wohl aktuell warten, ist die Möglichkeit, gemeinsam zu spielen, ohne gleich zwei Accounts nutzen zu müssen. Verschiedene Spiele lassen sich auf anderen Konsolen kooperativ zocken, solange nur jemand einen weiteren Controller zur Hand hat.

Google geht jetzt quasi den ersten Schritt in diese Richtung mit Stadia und erlaubt ab sofort das Verbinden einen zusätzlichen Controllers per Kabel mit dem Stadia Controller: über den USB-C Anschluss kann ein zweiter Controller verbunden werden und ebenfalls als Eingabegerät genutzt werden.

In einem Support-Beitrag wird der neue Tandemmodus recht ausführlich erklärt und gibt aber auch gleich den ersten Dämpfer: der zweite Controller wird von Stadia (noch) nicht als separates Gerät erkannt, sondern lediglich als „Klon“ des eigentlichen Stadia Controllers. Das heißt, dass Eingaben auf dem per Kabel verbunden Controller als Eingaben des Stadia Controller registriert werden. Das macht kooperatives Spielen nicht wirklich wahr.

Kann ein zweiter Spieler einen sekundären Controller verwenden, den ich an meinen Stadia-Controller anschließe?
Im Tandemmodus werden Eingaben von beiden Controllern so interpretiert, als kämen sie vom primären, kabellos verknüpften Stadia-Controller. Das bedeutet, dass Sie und ein zweiter Spieler auf kooperative Weise gemeinsam spielen können.

Stadia und das Spiel zeigen nur den primären, kabellos verknüpften Stadia-Controller an. Wenn Sie auf den Controllern die gleiche Taste drücken, erreichen Sie damit im Spiel dieselbe Aktion.

Allerdings handelt es sich bei dem Feature noch nur um ein experimentelles und es ist hoffentlich mehr als nur wahrscheinlich, dass ein zusätzlich per Kabel verbundener Controller in Zukunft auch als echtes, dediziertes Eingabegerät erkannt wird und man bestimmte Spiele, die auch für zwei Spieler auf einem Bildschirm genutzt werden können, so gemeinsam auf der Couch gezockt werden können.

Von Michael

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