Ein Display im Kinoformat und großem Speicher für 300€

Die Lenovo-Tochter Motorola hat in dieser Nacht das One Vision offiziell gemacht. Wir hatten in den vergangenen Wochen und Monaten schon das eine oder andere Bild und eine handvoll Informationen zu dem Gerät erhalten, die jetzt quasi nur noch durch die offizielle Vorstellung bestätigt wurden:

  • 6,3 Zoll 1080p LCD Display
  • 21:9 Seitenverhältnis
  • Exynos 9609 (2,2GHz octa-core)
  • 4GB RAM
  • 128GB Speicher
  • 48 Megapixel Hauptkamera (f/1.7) + 5MP (f/2.2)
  • 25 Megapixel Frontkamera (f/2.9)
  • 160,1 x 71,2 x 8,7 mm
  • 181 Gramm
  • Android 9 Pie
  • USB Typ-C
  • Klinkenanschluss

Die zwei Highlights des Geräts sind sicherlich das Display und die Kameras, die Motorola auf der der offiziellen Seite auch ausdrücklich bewirbt.

Das Display löst mit 2520 x 1080 Pixeln auf und kommt bei 6,3 Zoll auf eine Pixeldichte von 432ppi. Motorola verbaut hier ein IPS Panel, das nicht wie beim Moto G7 durch eine Notch unterbrochen wird, sondern eine Öffnung in der linken oberen Ecke besitzt, in der die Frontkamera sitzt. Durch das Seitenverhältnis von 21:9 eignet sich das Gerät nicht nur theoretisch besonders, um Serien oder auch Filme im Kinoformat zu schauen – wenn auch dann mit dediziertem Loch im Bild durch eben diese Aussparung…

Die Frontkamera löst dabei mit 25 Megapixeln auf, wobei Motorola hier, genau wie auf der Rückseite auf Pixel-Binning, um bessere Ergebnisse vor allem in schlechten Lichtverhältnissen führen soll. Die Hauptkamera löst mit 28 Megapixeln auf und kommt mit allerlei zusätzlicehn Features, wie Zeitlupen, Panoramaaufnahmen oder selektiven Farben, soll aber vor allem sehr gute Bilder abliefern, wie man mit einer kleinen Auswahl an Testfotos belegt:

Entgegen des sonst üblichen Trends setzt Motorola hier übrigens nicht auf einen Prozessor von Qualcomm, sondern auf einen Exynos von Samsung, der etwa vergleichbar mit einem Snapdragon 660 oder 670 ist. Der Arbeitsspeicher misst mittelklassige 4GB und der interne Speicher ist mit 128GB sehr üppig bemessen und kann sogar noch via microSD Karte um theoretisch bis zu 2TB erweitert werden. Beim Lautsprecher sucht man hier allerdings vergebens nach einem Pärchen – das Motorola One Vision besitzt lediglich einen einzelnen Lautsprecher am unteren Gerhäuserand. Dafür befindet sich oben ein 3,5mm Klinkenanschluss.

Das Motorola One Vision kommt als Android One Gerät ohne Anpassungen des Betriebssystems, sehr wohl aber etwa mit Motorolas eigenen Features, wie einem Drei-Finger-Swipe für einen Screenshot oder einer angepassten Navigation. Es wird für 300€ und in den Farben „Bronze“ und „Blau“ auf den Markt kommen.

Von Michael

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