Ich habe das Gefühl, dass sich aktuell die Informationen stark um die neuen Moto-Geräte von Lenovo anhäufen… Und das heißt in der Regel auch, dass der Release nicht mehr all zu weit weg sein kann!

 

Vorstellung am 9. Juni

Tatsächlich hat Lenovo für Anfang Juni erneut die Lenovo Tech World angekündigt, und in einem kurzen Teaser-Video wird auch angedeutet, dass man etwas von Motorola zeigen wird – und wenn ich mich nicht ganz irre, erkennt man kurz einen Teil eines „X“:

 

Neues Bild der Front

Nachdem HelloMotoHK auch gestern schon für Aufsehen und einiges Kopfschütteln gesorgt hatte, als man das Design des Moto X 2016 bestätigte, legte man dort noch einmal kurzerhand nach und präsentiert noch ein Foto des Frontpanels des Moto X:

Hierzu gibt es außerdem die Info, dass das Smartphone mit der Shatterproof-Technologie kommen wird, die bereits das Moto X Force erfolgreich vor Schäden am Bildschirm bei Stürzen bewahrte. Das Display selber soll laut HelloMotoHK ein AMOLED-Panel sein.

Allerdings erkennt man auf diesem Bild aber nun auch wohl endgültig, dass die beiden Punkte neben dem schrecklichen Fingerabdruckscanner wohl nicht Lautsprecheraussparungen sind, sondern wohl „nur“ die Annäherungssensoren für das Active Display beherbergen.

 

Moto X ist modular und kommt in zwei Versionen

Interessante Infos schmeißt da VentureBeat ins Netz: laut verlässlichen Quellen (und ein wenig 1 und 1 zusammenzählen) hat man dort die Lösung für die ominösen Connectoren auf der Rückseite des Moto X.

Dabei handelt es sich um Anschlüsse für modulare Rückseiten-Panels, mit denen man beispielsweise wie beim LG G5 ein zusätzliches Kameramodul hinzufügen kann. Diese Panels halten magnetisch am Moto X und sollen zwar einen sehr festen Halt haben, aber sich auch einfach wechseln lassen (auf diese Balance bin ich gespannt…). Außerdem sollen die meisten der Module aus dem sehr ausgeprägten Kamera-Buckel mindestens bündig abschließen. Dabei wäre das bei mindestens einer Variante des Moto X schon fast schade, denn beide kommen in sehr dünn: 7mm und 5,2mm werden für die Geräte „Vertex“ und „Vector“ angegeben.

 

Spezifikationen des Moto X Vertex:

  • 5,5 Zoll AMOLED Display
  • 1920 x 1080
  • Snapdragon 625 (octa-core / 2,4GHz)
  • 2/3 GB RAM
  • 16/32 GB Speicher
  • 16 Megapixel Hautpkamera (Laser-Autofokus)
  • 3.500mAh Akku
  • 7mm dünn

 

Spezifikationen des Moto X Vector:

  • 5,5 Zoll AMOLED Display
  • 2560 x 1440
  • Snapdragon 820 (quad-core / 2GHz)
  • 3/4 GB RAM
  • 32 GB Speicher
  • 13 Megapixel Hautpkamera (Laser-Autofokus & optischer Bildstabilisator)
  • 2.600mAh Akku
  • 5,2mm dünn

 

Die Module sollen in Zusammenarbeit mit Drittherstellern erstellt werden (was auch für das LG G5 versprochen wurde, aber bis heute noch kein 3rd-Party Zubehör gebracht hat) und zum Marktstart sollen bereits mindestens 6 Module verfügbar sein. Lenovo nennt diese „Amps“ (Verstärker) und während ein einfaches, farbiges Back-Panel bei jedem Gerät dabei sein wird, werden weitere Modle natürlich käuflich zu erwerben sein. Die ersten Amps, die für die Geräte verfügbar sein werden sollen die folgenden sein:

  • Amp mit Stereo-Lautsprechern
  • Amp mit zusätzlichem Akku
  • Amp mit Kamera-Grip, Blitz und optischem Zoom
  • Amp als outdoor-Case mit Weitwinkel-Linse
  • Amp als Pico Projektor

 

Das klingt erstmal recht interessant und auch einigermaßen vielversprechend – allerdings stutze ich kurz, als ich von dem Amp mit Stereo-Lautsprechern las; das hatte mal zu Motorolas Selbstverständlichkeiten gehört. naja.

Auf jeden Fall dürfte damit auch geklärt sein, weshalb Lenovo gerade auf den Fingerabdruck auf der Front setzt; bei aufgesetztem Modul wäre ein rückwärtiger wohl nicht zu erreichen gewesen. Allerdings ändert das alles nichts an meiner Meinung zum grundsätzlichen Design der Geräte, mit dem ich einfach nicht warm werde.

Ich bin gespannt, was von all dem Geleakten der vergangenen Tage wohl auf der Lenovo World vorgestellt wird. Ich werden am 9. Juni die Augen aufhalten.

 

 

Von Michael

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