Wer Google Fotos nutzt und auch weiterhin nutzen möchte, der hat jetzt die letzten paar Tage Zeit, noch Platz zu retten.
Es ist keine Woche mehr, bis Google Fotos die Regeln für neue Bilder und Videos ändert und sich damit für viele Nutzer auch eine grundlegende Regel ändert: es ist nicht mehr egal, was und wie viel ihr bei dem Dienst hochladet, denn alle Inhalte werden zukünftig von euren, im Google-Account inbegriffenen 15GB abgezogen.
Was ich dringend jedem und jeder empfehle, ist vor dem 01.06.2021 einmal den Speicher, der bisher belegt wird, zu checken. Wie ihr herausfindet, wie viel Speicher ihr aktuell belegt habt und wie lange dieser voraussichtlich halten wird, hatte ich schon einmal hier beschrieben:
Mein Tipp für alle:
Auch bei mir hatte sich offenbar irgendwann ein Fehlerteufel eingeschlichen und Google Fotos hatte (wieder) angefangen, Speicher in meiner Google One Cloud zu belegen. Immerhin über 45GB hatten Bilder und Videos eingenommen:
Dabei waren die Einstellungen auf dem Smartphone, sowie im Web „Hohe Qualität“, was eigentlich dazu führen sollte, dass die Inhalte durch Google für die Speicherung optimiert werden und dann nicht auf mein Kontingent angerechnet werden.
Irgendetwas hatte sich wohl im Hintergrund verschluckt und Google hatte Uploads der letzten Monate (und Jahre?) trotz der eigentlich richtigen Einstellung, in Original-Qualität gesichert.
Die Lösung für das Problem war recht einfach: Erst die Einstellungen – ich habe es im Browser gemacht – von „Hohe Qualität“ auf „Original Qualität“ ändern und dann anschließend wieder zurück auf „Hohe Qualität“.
Jetzt erst hat Google Fotos angezeigt, dass man die Inhalte komprimieren und damit den belegten Speicherplatz freigeben wird. Das hat allerdings auch ein paar Stunden gedauert und nach rund 2 Stunden waren ca. 50% der Bilder und Videos verarbeitet:
Nochmal etwa 2 Stunden später waren aus über 45GB dann 0GB geworden.
Ich kann also an den letzten Tagen vor dem Ende des uneingeschränkt kostenlosen Speichers von Google Fotos nur dringend dazu raten, einmal selber zu prüfen, ob man denn auch „sauber“ in die neue Zeit startet, um nicht schon unnötig früh eventuell in eine Speicherproblematik zu rutschen.