Früher gab es Android Beam, aber bald werden wir wohl eine neue Art der Kabellosen Übertragung für Smartphones bekommen.

Ich erinnere mich noch an die goldenen Zeiten von Android Beam, das NFC nutze, um zwei Smartphones, die aneinander gehalten wurden, adhoc miteinander verbunden hatte und dann via Bluetooth einen einmaligen Austausch von Dateien, Links oder Ähnlichem durchführte. Leider war diese Technologie wieder einmal vielen Leuten nicht bekannt und wenig genutzt und dann vor einiger Zeit von Google abgekündigt worden.

Mit Fast Share hat Google aber eine neue Möglichkeit in petto, die ähnlich wie Apples Airdrop nahe Geräte finden kann und an diese dann Inhalte kabellos über direkte Verbindungen via WLAN übertragen kann. Von Fast Share hatten wir schon in der Vergangenheit ein paar Mal gehört, seitens Mountain View hatte man sich aber bisher zu dem Thema komplett still gehalten.

Jetzt gibt es allerdings neue Infos zu der kabellosen Kommunikation, die als die bessere Alternative zur klassischen Kopplung via Bluetooth verwendet werden kann, um untereinander etwa Dateien zu versenden. So berichten xda developers, dass das Feature rebranded wurde, und nun auf den Namen Nearby Sharing hören wird und in Zukunft als „Teilen“-Funktion und Direktzugriff über die Schnelleinstellungen unter Android gefunden werden kann:

Wann Google Nearby Sharing und auf welche Android-Versionen man es bringen wird, ist zwar noch nicht sicher, wahrscheinlich ist aber eine Vorstellung oder eventueller Release zur nächsten Google I/O, die im späten Frühjahr 2020 erwartet wird. Eventuell bringt man das Feature aber auch schon früher – Google hat eine gewisse Geschichte, wenn es darum geht, Funktionen auch ‚einfach mal so‘ zu veröffentlichen.

Interessant bleibt, ob und wenn ja, wie Nearby Sharing das Teilen von Inhalten, Daten und Dateien zwischen Geräten gestaltet und wie einfach es von den Nutzern verwendet werden kann. Ebenfalls spannend dürfte die Frage sein, ob man nur unter Android und eventuell Chrome OS diese Art der Übertragung anbietet, oder eventuell auch Windows oder sogar Mac OS unterstützten könnte.

Von Michael

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