Wenn ich mir ein Wunschgerät zusammenstellen könnte, hätte es mindestens einen Frontlautsprecher, ein 5-5,2 Zoll großes FullHD Display, einen Fingerabdruckscanner auf der Rückseite und würde mit Stock Android laufen. Offenbar hat OnePlus meine Wünsche gehrt, denn das OnePlus Mini verspricht genau das zu werden.

OnePlus hat vor einiger Zeit das OnePlus 2 vorgestellt und auch wenn sich die Begeisterung im Verhältnis zum letzten Jahr etwas in Grenzen hielt, hat man hier wieder ein top-Teil gefertigt, das es in sich hat. Für mich aber war die Kombination aus Home-Button-Fingerabdruckscanner, relativ großem Display und (letztendlich) dem Design, was das OnePlus 2 für mich ins Aus geschossen hatte. Ein zweites Gerät aus dem Hause OnePlus, dass noch im November oder Dezember diesen Jahres kommen soll, scheint hier einiges besser oder wenigstens anders zu machen: das OnePlus Mini.

Das OnePlus Mini (oder OnePlus X) soll dabei mit einem vermeintlichen Preis von 250$ und Spezifikationen kommen, die es für mich hoch interessant macht (gerade nachdem das Nexus 5X doch etwas überteuert daher kommt):

  • 5 Zoll (IPS) Display
  • Gorilla Glass (3 / 4)
  • 1920 x 1080 Pixel
  • SoC: Helio X10 (8 Kerne / max. 2.2GHz)
  • GPU: PowerVR Series 6 G6200
  • 32GB Speicher (erweiterbar)
  • RAM: 2GB
  • 13 Megapixel Hauptkamera (f/2.0)
  • 5 Megapixel Weitwinkel-Frontkamera
  • 3.000-3.100 mAh Akku
  • USB Typ-C
  • Infrarot-Port
  • 1.2W Frontlautsprecher
  • NFC
  • Fingerabdruckscanner (rückseitig)
  • Bluetooth 4.1
  • LTE

 

Mit diesen Spezifikationen wäre es wohl tatsächlich ein ziemlich passendes Gerät für meine speziellen Wünsche. Es heißt zwar auch, dass die PowerVR Grafikeinheit etwas dünn auf der Brust sein soll und gerade gegenüber aktuelleren Mali-GPU nicht so gut abschneidet, aber um das Leistungsproblem, sowie ein eventuelles Überhitzen zu umgehen, werden 3D-Anwendungen nicht in FullHD gerendert, sondern in 720p und dann via MediaTeks MiraVision auf 1080p hoch skaliert. Eine interessante herangehensweise – letzten Endes wird es einem beim daddeln wohl kaum auffallen, also warum nicht? Dafür bietet das Display aber wohl die Funktionen Panel Self Refresh (entlastet den SoC, indem bei statischen Bildern nicht neu gerendert wird) und MediaTeks Smart Screen (dynamisches Steuern der Hintergrundbeleuchtung, abhängig vom dargestellten Inhalt) – wie gut sich diese Features aber dann im echten Einsatz machen, wenn denn etwas dran ist, wird sich zeigen.

Wenn das ganze Paket tatsächlich für lediglich 250$ auf den Markt kommt, dann wäre ich auf jeden Fall einer der ersten, der sich für einen Invite bewirbt – denn wir können davon ausgehen, dass OnePlus auch das Mini wieder über dieses Verfahren halb-exklusiv machen wird.

Dennoch sollte man die Informationen mit der nötigen Skepsis sehen, GforGames nennt keine konkrete Quelle für diese Informationen.

Zu guter Letzt erinnere ich gerne an diese beiden Bilder, sie seinerzeit das vermeintliche OnePlus 2 zeigen sollten:

 

 

 


Quelle: gforgames

 

Von Michael

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