Google mag zwar nur noch eine Tochter eines größeren Konzerns sein, aber entgegen der Berichte einschlägiger Boulevard- und Ex-Technik-Seiten, ist das alles Andere, als das Ende der großen Suchmaschine. Vielleicht hat man deshalb kurz nach der Ankündigung, dass man in die neue Mutter Alphabet übergeht, die Android Experiments vorgestellt hat; eine Spielwiese, wo Entwickler eben App-Experimente veröffentlichen.
Android Experiments beherbergt derzeit 20 sogenannte Experiments in Form von Spielen, Watchfaces, Zeichen- und Foto-Apps und vieles mehr, die man sich auf das Smartphone oder Tablet installieren kann. Darunter übrigens auch ein alter Bekannter: Muzei – eine App, die einem auf den Homescreen des Androiden jeden Tag abwechselnd ein Kunstwerk als Hintergrund platziert. Aber auch sehr kreative Apps, wie etwa Kintsukuroi, bei der man die japanische Kunst des Zusammensetzens zerbrochener Objekte (ja, das gibt es) praktiziert. Oder auch praktikablere Apps, wie Landmarker, die einem mithilfe des elektronischen Kompasses und Gyroskops Sehenswürdigkeiten oder andere Orte auf dem Smartphone zeigt (funktioniert bei uns, bzw. bei mir leider noch nicht).
Zu den cooleren Spielereien gehört dann wohl eher Ink-Space. Mit dieser App zeichnet man ein Bild, das man dann dreidimensional im Raum bewegen kann. Schon ziemlich abgefahren:
Ich empfehle auf jeden Fall dringend den Besuch auf der Android Experiments Seite – da findet sich bestimmt für jeden Interessierten eine App, die ihm oder ihr gefällt. Ich habe mir schon ein paar installiert ;)
Quelle: google