Das Angebot von Google Play Filme könnte in Zukunft zumindest teilweise kostenlos werden. Filme würden dann durch Werbung finanziert werden.

Mittlerweile ist der Markt an Streaming-Anbietern ganz gut gefüllt. Neben den Platzhirschen, wie Netflix und Amazon Prime Video ist erst kürzlich Disney+ auch hier bei uns in Deutschland gestartet und die verschiedenen Anbieter ändern ihr Sortiment regelmäßig, sodass es immer neue und frische Inhalte gibt.

Gemein haben diese allerdings alle, dass man a) an die angebotene Inhalte gebunden ist und sich nicht darüberhinaus aussuchen kann, was man schaut und b) dass man monatlich seinen Beitrag zahlt, egal was oder wie viel man schaut.

Video-On-Demand Dienste sind dagegen kaum noch ein Thema. Wenige Nutzer wollen einen Film für, sagen wir, 4 Euro mieten oder gar für zum Beispiel 12 Euro kaufen. Das hat offenbar auch Google verstanden und dort arbeitet man wohl an einer Möglichkeit, Nutzer dazu zu bewegen beim hauseigenen Angebot Google Play Filme eben nicht mehr einen Film oder eine Episode oder ganze Serien zu mieten oder zu kaufen, sondern das Abrufen des jeweiligen Inhalts durch Werbung zu finanzieren. Code-Schnipsel in einer aktuellen Version der App deuten zumindest darauf hin:

<string name=”athome_add_birthdate_to_watch”>Add birthdate to watch</string>
<string name=”athome_free_with_ads”>Free with ads</string>
<string name=”athome_free_with_ads_description”>Hundreds of movies, just a few ads</string>
<string name=”athome_introduce_free_movies”>Introducing</string>
<string name=”athome_watch_free_with_ads”>Watch free with ads</string>
<string name=”cast_expanded_controller_ad_in_progress”>Ad in progress\u2026</string>
<string name=”see_free_movies”>See free movies</string>

Damit könnte man (zumindest bestimmte) Filme oder Serien anschauen, ohne diese zu bezahlen, sondern bekäme vor oder während der Wiedergabe einige Werbeclips angezeigt, die Google das nötige Geld in die Kassen bringen, um den Film zu finanzieren.

Ob und wann diese Funktion allerdings kommt, steht noch in den Sternen. Ich persönlich fände diesen Schritt aber sehr interessant. Anbieter, wie JOYN arbeiten bereits auf diese Weise und ich muss zugeben, dass mich die doch relativ kurzen Werbeeinblendungen nicht so sehr stören, wie ich es anfangs erwartet hätte.


Quelle: 9to5google

Von Michael

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