Google hat mehr Einstellungsmöglichkeiten für den Assistant und die Spracheingabe hinzugefügt und klärt einigen Sicherheitsfragen.
In einem neuen Blogpost erläutert Google, wie mit den Aufzeichnungen von Sprachbefehlen umgegangen wird und zeigt neue Möglichkeiten auf, diese anzupassen.
Ganz zu Anfang erklärt man, dass im Standard keine Aufzeichnungen von Sprachbefehlen gespeichert werden. Dieses Feature kann zwar helfen, die Erkennung und Verarbeitung von Befehlen zu verbesserm, es handelt sich aber um ein opt-in (Zustimmung nicht automatisch gesetzt) und muss in den Einstellungen des Google Assistant gesetzt werden. Dort können Nutzer auch ihre bisherigen Aufzeichnungen ansehen, bzw. anhören und einzelne bei Bedarf löschen.
Außerdem ändert man diese „Sprach- & Audioaktivitäten“-Einstellungen und nimmt die Option auf, dass einzelne Snippets von Aufzeichnungen von anderen Menschen unter Umständen angehört werden können. Diese ‚menschlichen reviews‘ sollen aber für neue Nutzer, als auch diejenigen, die schon länger den Assistant nutzen nur eine zusätzlich Option sein und ebenfalls standardmäßig nicht aktiviert sein. Google spricht selber von etwa 0,2% der Gesamtheit aller Sprachbefehle, die von Mitarbeitern auf korrektes Erkennen geprüft werden – wohlgemerkt nur von den Nutzern, die dies auch explizit gestatten und wenn es eventuell Fehlerkennungen gegeben haben könnte.
Neu wird indes eine Option sein, die in Zukunft ausgerollt wird, mit der man die Sensibilität der „Okay Google“-Erkennung selber einstellen kann. Schon jezt ist es so, dass wenn durch Geräusche oder Worte, die ähnlich klingen und/oder fälschlicherweise den Assistant auslösen, die nachfolgenden Aufzeichnungen automatisch gelöscht werden. Man will dem Nutzer aber die Möglichkeit bieten, das Erkennen von „Okay -“ oder „Hey Google“ selber noch feiner einzustellen, um dies noch früher abzufangen:
We understand it’s important to get this right, and will continue to focus on this area, including implementing additional measures to help us better identify unintentional activations and exclude them from the human review process. Soon we’ll also add a way to adjust how sensitive your Google Assistant devices are to prompts like “Hey Google,” giving you more control to reduce unintentional activations, or if you’d prefer, make it easier for you to get help in especially noisy environments.
Darüberhinaus wird man bald schon ältere Aufzeichnungen aus der eigenen Historie von Nutzern automatisch löschen, wenn diese für das weitere Lernen der Spracherkennung nicht mehr notwendig sind und auch der Nutzer dieser nicht aktiv nutzt.