Während auf der einen Seite von verschiedenen Firmen Virtual und Augmented Reality vorangetrieben werden, ist ein weiterer Punkt, den es möglichst als einer der erste und dabei auch noch am attraktivsten zu verkaufen, einen Platz im Wohnzimmer der Menschen zu finden. Amazon hat mit Echo bereits einen Zylinder auf dem Markt, der Sprachbefehle entgegen nimmt und auf Fragen antworten kann. Google hat auf der I/O sein eigenes „Ei“ vorgestellt, das den vollen Umfang des Google Assistant in einem stationären Gerät bringen soll: Google Home.
Laut einem Bericht von The Information soll Google Home allerdings keine eigene und schwer ausgeklügelte Hardware besitzen. Kein eigener, kleiner Supercomputer, Gigabytes an RAM und Terrabytes an Speicher – sondern im Grunde über die Hardware eines Chromecasts verfügen. Quasi direkt angeschlossen sind dann der verbaute Lautsprecher und eine handvoll Mikrofone – voilá, fertig ist die Wohnzimmerbox.
Und das ergibt auch verdammt viel Sinn: Google Home könnte zwar theoretisch mit massig potenter Hardware vollgestopft sein, die alle Aufgaben direkt auf dem Gerät verarbeitetet… aber für die einfachste Suche nach dem aktuellen Wetter benötigt man schon eine Internetverbindung. Da kann man auch alle Arbeit in der Cloud machen lassen und an der Hardware sparen.
Apropros sparen: Wenn in Google Home tatsächlich (theoretisch) die Technik eines 35€ Chromecasts steckt, darf man wohl damit rechnen, dass das eigentliche Gerät selber kein besonders großes Preisschild tragen wird. Ich hielte unter diesen Voraussetzungen einen Preis von irgendwas um die 100€ sogar für sehr realistisch…
via droidlife