Google Glass ist sicherlich eines der am kontroversesten diskutierten Projekte aus dem Hause Google – eine „smarte Brille“, die erst vorgestellt wurde, dann ewig nicht kam, dann nur in einem ziemlich teuren Explorer Programm getestet wurde, dann wieder verworfen wurde und das alles während sich Menschen weltweit echauffierten und den Trägern vorwarfen, dass sie ständig heimlich Videos und Fotos machten und in Kinos ganze Filme raubkopieren könnten.

Dann wurde es schnell still um Google Glass und man zog sich mit dem Produkt zurück, um daran zu feilen. Jetzt sind wieder neue Informationen zu dem Wearable aufgetaucht. Glass ist nun Teil einer neuen Abteilung innerhalb von Google (nicht separat unter Alphabet), die auf den namen Project Aura hört. Für diese neue Gruppe hat man sich einige, ehemalige Amazon-Mitarbeiter besorgt, die an der Gestaltung und Realisierung des mit Pauken und Trompeten gekloppten Fire Phone gearbeitet haben. Wollen wir einmal hoffen, dass diese Mitarbeiter aber kein Unglück mit zu Project Aura bringen.

Dabei soll sich die neue Abteilung aber nicht nur um Google Glass kümmern – laut Business Insider verweisen einige Profile der neuen Mitglieder auf LlinkedIn auf „Google Glass and Beyond“ – um was es sich aber dabei noch handeln könnte, ist Speklation: eine eigene VR-Brille? Eine AR-Lösung, die womöglich vergleichbar mit Microsofts HoloLens sein könnte? Oder vielleicht etwas zwischen Glass und HoloLens? Alles unklar.

Klar aber sollte sein, dass Google Glass nicht tot ist und ich kann mir gut vorstellen, dass wir jetzt vielleicht doch gar nicht mehr so lange warten müssen, bis eine Version für die breiten Massen verfügbar gemacht wird. Dass das dann wieder zu Boulevard-Knatsch und (sicherlich auch berechtigten) Diskussionen in Bezug auf Datenschutz führen wird, ist denke ich klar und unumgänglich.

 

 


Quelle: businessinsider, pocketnow

 

Von Michael

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