Google spielt offenbar mit dem Gedanken, eine Flatrate für gedruckte Fotos zu starten. Damit könnte man monatlich eine Auswahl von Bildern ausgedruckt zugeschickt bekommen.
Wer ein Smartphone mit einer wenigstens passablen Kamera besitzt, der wird sicherlich deutlich mehr Fotos von Personen und Veranstaltungen schießen, als man es noch zur guten alten Zeit tat, als man mit Kamera und Filmrollen herumlaufen musste. Da man mit einem modernen Smartphone auch immer eine Knipse mit sich herumträgt (und diese etwa im Fall von Googles Pixel-Smartphones auch eine bemerkenswert gute), hat man zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, von allem und jedem ein Foto zu schießen.
Nutzern von Googles Dienst Google Fotos bietet man schon länger an, sich Sammlungen, bzw. Alben auch als Fotobuch – etwa für den Wochenendtrip oder die Hochzeit etwa von Freunden, für einen einigermaßen angemessenen Preis fertigen und zusenden zu lassen.
Für die zig, hunderten oder sogar tausenden von Bildern, die manch einer aber so über den Monat schießt, will Google aber offenbar einen weitern Dienst anbieten, der es erlauben würde, für $8 im Monat eine Flatrate zu buchen, die 10 Fotos pro Monat in ausgedruckter Form zuschickt.
Diese Option wird laut 9to5Google einem kleinen Kreis von ersten Nutzern aktuell angeboten. Die Fotos würden in 10×15 cm postalisch zugeschickt und anhand von Analysen der Bilder ausgewählt – man hätte aber auch die Möglichkeit, diese Auswahl selber zu bearbeiten und Bilder auszuschließen oder zu integrieren.
Zwar hat man mit Google Fotos als App auf dem Smartphone oder Dienst im Browser zu jeder Zeit Zugriff auf alle seine Fotos, ausgedruckt haben Bilder allerdings einen ganz anderen und eigenen Charme. Ich könnte mir außerdem vorstellen, dass es ganz nett wäre, vielleicht in dem einen oder anderen Monat mit Fotos überrascht zu werden, die man irgendwann in den letzten Wochen geknipst hat und dann in einem Umschlag im Briefkasten auftauchen. Die Vorauswahl von Highlights etwa in Google Fotos ist ja bereits sehr gut und zeigt einem immer mal wieder Bilder, die man vielleicht selber gar nicht so sehr auf dem Schirm hatte.
Wann der Dienst für die breiten Massen – und vor allen Dingen auch außerhalb der Staaten – verfügbar gemacht wird, ist allerdings noch unklar.