O tempora, o mores….

In Cupertino liegt der Sitz von Apple und hat dadurch in der Technikwelt einen ganz besonderen Wert – aber auch all diejenigen, die Schlechtes im Schilde führen, haben ein besonderes Interesse an dieser Stadt. Bereits 2010 hatte ein Mitarbeiter von Apple in einer Bar aus Unachtsamkeit sein (zu diesem Zeitpunkt noch unveröffentlichte) iPhone 4 für eine kurze Zeit unbeaufsichtigt gelassen, was dazu führte, dass das Gerät gestohlen wurde und kurz darauf im Internet auftauchte.

Vor 2 Jahren ereignete sich Ähnliches in Mountain View mit dem Nexus 5 von Google, das zwar nicht gestohlen wurde, aber ein engagierter Barkeeper hatte die Gunst der Stunde genutzt und einige Bilder des Smartphones geschossen.

Damals handelte es sich aber jeweils um Schusseligkeiten von Mitarbeitern der jeweiligen Firmen. Was jetzt passiert ist, ist allerdings eine gefährliche Angelegenheit, die unerfreulicherweise von CNBC arg missinterpretiert wurde.

 

In Cupertino sind 3 Personen in das Haus eines Apple Mitarbeiters eingebrochen und haben dort ein bisher unbekanntes (aber wohl unveröffentlichtes) iPad gestohlen – viel schlimmer aber: bei dieser Aktion wurde ein junger Mann gekidnapped. Letztere Tatsache aber scheint irgendwie in den Berichten zu dem Vordall nicht sonderlich zu interessieren, es geht tatsächlich fast immer nur um das iPad.

Die Kidnapper sind mittlerweile festgenommen und der junge Mann wieder frei – dass das iPad, von dem unklar ist, ob es sich um einen Prototypen eines neuen Geräts handelt, oder schlicht ein Test- bzw. Entwicklergerät ist, ist jedoch unauffindbar.

 

Auch wenn auch wir uns gerne in Bezug auf Neuigkeiten auf die technische Seite konzentrieren, finde ich es arg verwerflich, dass sowhl CNBC, wie auch Mercury News hier das Kidnapping als Nebensache darstellen. Aber so funktioniert das nun mal mit den Schlagzeilen…

 

 


Quelle: +koushikdutta

 

Von Michael

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