Bis zum Release des Pixel 6 sollte es eigentlich noch ein ganzes Stück hin sein, aber trotzdem erhalten wir jetzt schon einen Blick auf das, was uns mit dem diesjährigen Pixel angeblich erwarten soll.


Jon Prosser, der in der Vergangenheit gerade mit seinen Apple-Leaks eine ziemlich hohe Treffsicherheit vorweisen kann, hat gestern ein Video gedropped, in dem er Bilder zeigt, die das Design eines Pixel 6 und eines Pixel 6 Pro zeigen sollen:

Prosser beteuert, dass die Renderbilder der Geräte auf achten Fotos basieren, die er nur nicht direkt zeigt, um seine Quellen zu schützen. Mehrfach betont er, dass er aber auf jeden Fall hochauflösende und tatäschliche Bilder der Geräte gesehen hat.

Muss er auch: im vergangenen Jahr hatte er ein Design für das Pixel 5 gezeigt, dass sich im Nachhinein als nicht zutreffend herausgestellt hatte – der Druck für einen akkuraten Leak für die neuen Google-Smartphones ist also hoch und quasi ein Ruf auf dem Spiel, wenn man so sagen möchte.

Auf der anderen Seite wäre es ja, wie wir alle seit dem Pixel 3 wissen, nicht das erste Mal, dass man die neuen Google-Smartphones einfach schon sehr früh im Jahr sieht.

Was wissen wir dank Jon also über das Pixel 6 und Pixel 6 Pro?

Nicht all zu viel: er sagt, dass man tatsächlich den „XL“ Zusatz für das größere Gerät gegen ein „Pro“ ersetzt, da sich dieses Mal die beiden Varianten auch technisch unterscheiden werden.

Mindestens nämlich in der Kameraausstattung: Beim größeren Pixel 6 Pro erkennt man auf den Bildern, dass dieses mit insgesamt 3 Linsen im Kamerabuckel kommt, während das Pixel 6 nur über zwei Sensoren verfügen wird. Allerdings ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, welche Kameras dann in welchem Geräten zu finden sein werden.

Unklar ist außerdem alles, was die Spezifikationen der Geräte angeht. Man weiß zum jetzigen Zeitpunkt sowohl über die Kameras und ihre Brennweiten und Auflösungen Bescheid, noch gibt es Informationen über Arbeitsspeicher, Bildschirmauflösung oder den tatsächlich eingesetzten Prozessor. Die neuen Google Geräte sollen ja mit dem ersten hauseigenen SoC kommen, aber auch hier ist die Informationslage noch mehr als dürftig.

Lediglich das, was man auf den Bildern sieht kann man im besten Fall als sicher bezeichnen. Eine radikale Designänderung weg vom Kamerabuckel in einer Ecke auf der Rückseite des Geräts, hin zu einem Streifen über die ganze Breite (was viele freuen dürfte, die auch vom wackeln aktueller Smartphones genervt sind, wenn sie auf einem Tisch liegen und man darauf tippt).

Insgesamt fällt die Dicke des Kamerabuckels auf. Wenn der Rest der Smartphones nicht übermäßig dünn ist, dürfte das ein Indiz auf sehr sehr große Kameramodule sein und damit endlich den nächsten großen Schritt bei den Pixel-Kameras bedeuten, die ja heute schon (wenngleich der Sensor mittlerweile einige Jahre alt ist) zu den besten auf dem Markt gehören.

Ich persönlich finde das Design nicht schlecht. Sicherlich muss man sich die Geräte ein paar Mal anschauen, um sich tatsächlich ganz dran zu gewöhnen… aber ich bin mal ehrlich: das Geld für ein Pixel 6 liegt bei mir schon beiseite ?‍♂️ – vorausgesetzt, dass auch das Pixel 6 eine Weitwinkelkamera hat und das Pixel 6 Pro als „Bonus“ nur eine Telezoomkamera bietet – auf die man meiner Meinung nach meistens verzichten kann.

Von Michael

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