Wie war ich angefixt, als bekannt gegeben wurde, dass Nintendo an Smartphonespielen arbeitet. Als dann klar war, dass das erste Spiel im Grunde ein Messenger ist, war dann aber nicht nur bei mir die Enttäuschung groß. Jetzt ist Miitomo für iOS und Android verfügbar und ich habe mir die App mal kurz angeschaut. Mein erstes Fazit: boah, will die viel wissen!

 

Hinweis

Miitomo ist offiziell in Deutschland noch nicht verfügbar. Aber ihr könnt euch die App über den Link weiter unten herunterladen und dann auch bei uns in Deutschland installieren und benutzen. Die Übersetzungen sind bereits vollständig (zumindest habe ich nirgendwo etwas Japanisches oder Englisches gefunden) und es gibt auch keine Hinweise, dass etwas nicht funktioniert. Aber: ihr könnte bei der ersten Einrichtung als Land nur Japan auswählen. Hm.

 

Mal eben ausprobieren…

… ist bei Miitomo eigentlich gar nicht möglich. Ist die App erstmal installiert, muss man wirklich 5 Minuten lang diverse Fragen beantworten, den Mii einrichten, weiter Fragen beantworten, die Stimme des Mii einirchten, nochmal Fragen beantworten und dann noch ein paar Fragen beantworten.  Darunter solch essenzielle wie etwa „Was beschäftigt dich gerade?“, „Was hat dich vorhin beschäftigt?“ oder auch „Was machst du gerade?“.

Seid ihr irgendwann einmal fertig mit der Einrichtung, werdet ihr für die verschiedenen Fragen bereits virtuelles Geld verdient haben und euren Mii in seiner Wohnung herumlaufen sehen. Tja. Und dann war es das erstmal.

Von hier aus könnt ihr (wenn ich irgendwann genug Geld habt) in den Shop gehen, in dem ihr Klamotten für den Avatar kaufen könnt und dort zum Beispiel eine Bananenbrosche kaufen oder einen Katzenanzug. Yay.

Oder ihr könnt ein Mini-Spiel starten; davon gibt es eine Handvoll bei denen ihr …trommelwirbel… Klamotten gewinnen könnt! nochmal yay. Was müsst ihr dafür tun? Ganz einfach! Geld ausgeben! yay… Immerhin nur virtuelles Geld, aber eine Runde kostet 500 Münzen. Da ist das erste verdiente Geld ruckzuck aufgebraucht.

 

Und dann?

Tja. Und dann… nichts. Da ich bei Miitomo noch keine Freunde habe ( :( ), kann ich gar nicht sagen, was man dann so machen kann. Bisher bietet mein Mii mir nur noch mehr und noch mehr Fragen an – zuletzt, welche meine derzeitige Lieblingssendung ist und was ich zuletzt witziges erlebt habe.

miitomo nintendo app eine frage

Sonst kann ich dem kleinen Männchen nur zusehen, wie es im Raum auf und ab geht. Total spannend.

 

(vorzeitiges) Fazit

Ist Miitomo die große Enttäuschung, die ich erwartet habe? Kurz gesagt: ja.

Allerdings bin ich noch nicht so super tief in das „Spiel“ eingedrungen – bin mir aber auch nicht sicher, ob ich das unbedingt will. Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Mal in die App schauen und dann nochmal ein endgültiges Fazit ziehen. Bis dahin kann ich von Miitomo noch nicht vollends abraten – aber empfehlen würde ich es derzeit wohl auch nicht wirklich.

 

Wollt ihr die App dennoch mal testen, findet ihr jetzt den Download-Link:

Miitomo V 1.0.0 APK

 

Von Michael

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: