Der Markt um das smarte Home ist ein heiß umkämpfter. Und nachdem Google mit Home in den Staaten und auch in England, Frankreich und zuletzt Deutschland sehr gut ankam, ist Amazon jetzt offenbar sehr viel daran gelegen, mit neuen Geräten den Markt zu versorgen, bevor die Konkurrenz das tut. Mit dem Amazon Echo (2017), dem Echo Plus, Echo Spot und jetzt auch ‚endlich‘ bei uns: dem Echo Show fährt man direkt mehrere Geräte auf.
neuer Amazon Echo und Echo Plus
Die beiden Geräte sind Aktualisierungen des bekannten Amazon Echo. Beides Zylinder, die mit mehreren Mikrofonen ausgestattet sind, um euch überall im Raum hören zu können. Beide sind mit einem 63mm-Woofer und einem 16mm-Hochtöner ausgestattet, wobei der Echo Plus die Form des ursprünglichen Amazon Echo übernimmt und die neue Version etwas kürzer ausfällt.
Beide Geräte verfügt über bessere Spracherkennung einen besseren Klang bei der Wiedergabe. Allerdings beherbegt der Echo Plus nun einen eigenen Smart Hub, über den sich diverse Geräte direkt koppeln lassen. So kann man einfach etwa eine Philips Hue Birne kaufen und diese direkt über den Echo Plus ansteuern, ohne eben den sonst nötigen Philips Hub ebenfalls zu betreiben.
Der neue Amazon Echo besticht in erster Linie durch eine größere Auswahl bei den äußerlichen Materialien, um die Optik auf den eigenen Geschmack besser einzupassen. Zur Auswahl stehen hier Stoff in Anthrazit, Hellgrau und Sandstein, sowie Eiche-, Nuss- und Silber-Optik.
Neu ist zumindest für uns nun auch der Echo Show, ein Echo mit integriertem Display, ab 16.November ist dieser auch bei uns erhältlich.
Ein Gerät wurde vorgestellt, dass wir allerdings wohl nicht vor 2018 sehen werden: Echo Spot. Dabei handelt es um einen Hybriden aus Echo Dot und Echo Show. Er erinnert an einen kleinen Nachttischwecker und wird auch ganz klar als solcher von Amazon vermarktet. Der Echo Spot ist in seinen Funktionen identisch mit dem großen Echo Show, hier findet man allerdings alles in kleinerer Form: ein rundes Display, integrierter Lautsprecher und eine Kamera, um Videoanrufe tätigen zu können. Natürlich steckt darin auch eine Anbindung an Alexa und man kann Musikwiedergaben, genauso wie die Steuerung des Smart Home übernehmen.
Allerdings glaube ich, das der Plan von Amazon, dieses kleine Teil als Nachttischwecker für Schlafzimmer zu vermarkten bei vielen Leuten aufgrund der integrierten Kamera für Misstrauen sorgen dürfte…
Neuer Chromecast Fire TV Stick
Er wurde ja schon vor kurzem geleakt, nun ist der neue Fire TV Stick auch offiziell. Für 79,99€ erhält man eine kleine Box, die auf sehr bekannte Art und Weise an einem flexiblen Kabel mit HDMI-Anschluss hängt und in den TV gesteckt wird. Ausgestattet ist der neue Fire TV Stick mit einem stärkeren Prozessor als der Vorgänger, unterstützt von 2GB RAM und einem internen Speicher von 8GB. Neu ist aber vor allen Dingen die Untersützung von 4K-Streaming bei 60 FPS inklusive einer HDR-Untersützung. Damit ist der neue Fire TV Stick en par mit dem Chromecast Ultra und steht auch (wohl unbestritten) genau ihm als Konkurrenz gegenüber.
Allerdings gibt es beim Fire TV Stick auch eine Alexa-Fernbedienung dazu, über die man durch die Bedieneroberfläche navigieren und eben auch per Sprachbefehl Inhalte wiedergeben lassen kann. Neu ist jetzt auch, dass Alexa über die Fernbedienung auch Smart Home-Komponente steuern kann.