Ich muss ja zugeben, dass ich, nachdem Google sich seine liebe Zeit damit lässt, Google Home in Deutschland zu veröffentlichen, meinen Amazon Echo Dot zu schätzen gelernt habe. Ein einfaches, kleines „Ding“, das wirklich gut und recht flexibel auf meine Sprachbefehle reagiert, selbst wenn ich nicht explizit dem Puk zugewandt spreche und besonders deutlich und laut rede. Einfach Musik starten, den Kalender vorlesen lassen, WDR2 wiedergeben… so Sachen halt.

Lediglich die Tatsache, dass der Echo Dot durch den microUSB-Anschluss ständig kabelgebunden ist, könnte stören, da man ihn so eben nicht mit in die Küche nehmen kann. Dabei ist der integrierte Lautsprecher ganz passabel – wobei der Dot natürlich auch an die heimische Anlage angeschlossen werden kann.

 

Dem passablen Lautsprecher und der stationären Natur des Echo Dot will die Firma Ninety7 nun mit dem Kombi-Gerät VAUX an den Kragen. Eine (nennen wir sie mal) Dockingstation, in die der Echo Dot nahtlos eingesetzt wird und dank eingebautem Akku und Lautsprecher zum tragbaren Ersatz eines Amazon Echo, bzw. eines Google Home wird.

 

Dabei verliert der Echo Dot damit gar nicht seine ursprünglichen Schnittstellen, denn auch Vaux bietet einen microUSB-Eingang zum Laden und eine 3,5mm Klinken-Buchse, um wieder an eine Anlage angeschlossen zu werden. Allerdings macht das Gesamtpaket der beiden deutlich mehr her, als der Echo Dot alleine. Optisch erinnert der (Teil-)Zylinder zumindest mich an Sonos-Lautsprecher und während der Dot bündig mit dem oberen Rand des Vaux abschließt, werden Kabel durch eine Klappe verdeckt. Erfreulich: der Vaux selber besitzt einen Ein-/Aus-Schalter, mit dem der Akku geschont wird, wenn man eben mal den Echo Dot komplett schlafen schicken will.

 

Preis und Verfügbarkeit

Vaux kann auf der Webseite von Ninety7 in den Farben „Ash“ und „Carbon“ für $49 vorbestellt werden und die ersten Geräte werden ab April ausgeliefert. Problem für uns in Deutschland: Vaux ist erst einmal nur in den USA zu erhalten. Der Hersteller teilte auf Rückfrage mit, dass man noch nicht absehen kann, wann die Lautsprecher-Akku-Kombo auch in Europa erscheinen wird. So müssen wir uns also im besten Fall nur noch gedulden…

 

Bis dahin könnte aber zumindest für eine stylische Akku-Alternative zur plumpen Powerbank der Femo Evo eine Möglichkeit sein:

 

Von Michael

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