Wie hat die Welt gejubelt, als Apple angekündigt hatte, dass das neue iPhone wasserdicht würde. Begeisterungsstürme ob eines Features, das in Geräten, die mittlerweile als Elektroschrott gelten, vor Jahren vorgestellt wurde.

Aber es soll hier nicht um die rikola’sche Frage gehen „wer hat’s erfunden?„, sondern darüber, wie viel Vertrauen Apple selber in die IP-67 Zertifizierung der beiden neuen Smarpthones steckt. Offenbar keine. Den Eindruck erhält man zumindest, wenn man sich den zugegeben sehr abgedrehten Werbespot für das iPhone 7 hier ansieht:

 

Habt ihr es gesehen? Bei Sekunde 17 steht am unteren Bildschirmrand für den Bruchteil einer Sekunde:

Water resistance IP67 under IEC standard 60529. Liquid damage not covered under warranty. iPhone 7 Plus model shown. Jet black available in 128GB and 256GB models. Suject to availabililty.

Habt ihr es jetzt gesehen? „Liquid damage not covered under warranty.

Solltet ihr also auf die Wasserdichtigkeit eures iPhone vertrauen und dieses durch einen Schaden durch Flüssigkeit unbrauchbar werden, habt ihr keine Möglichkeit, einen Anspruch gegenüber Apple geltend zu machen.

Was halten wir jetzt davon? Ist das selbstverständlich? Ist das Abzocke? Ist das typische Apple-Mentalität? Ich kann nur soviel sagen: Samsung und Sony etwa schließen Wasserschäden im durch die Zertifizierung abgedeckten Rahmen mit ein.

Ob Apple an diesem Punkt überhaupt mit sich verhandeln lässt, lasse ich gerne offen. Rechnen tue ich damit freilich nicht. Eventuell lässt man sich ja ein Apple Care+water einfallen das man sich als iPhone-Nutzer hinzukaufen kann… ?

 

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Von Michael

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