Mit Bard will sich Google gegen ChatGPT und das neue Bing positionieren. In Deutschland kann er noch nicht genutzt werden.


Erst vor kurzem hat Google eine anscheinend kurzfristig anberaumte Präsentation einiger KI-basierten Features abgehalten. Unter anderem wurde dort der Transformer BARD gezeigt. Während die Präsentation an sich offensichtlich zügig zusammengeschustert wurde, um nicht komplett im Schatten von Microsofts Ankündigung rund um das, auf GPT4 basierende, neue Bing zu stehen, waren doch viele sehr interessiert an dem maschinellen Chatpartner BARD (Bidirectional and Auto-Regressive Transformers for Decoding). Jetzt ist er in einer kleineren ersten Preview verfügbar.

BARD ist derzeit noch als „Experiment“ gekennzeichnet und Google legt Wert darauf, zu betonen, dass er/sie/es(?) sich noch in der Entwicklung befindet. Vor allem rückt man in der Ankündigung den Fokus auf die Kreativität und das Generieren von eher literarischen Inhalten, wie Geschichten oder Gedichten. BARD verfügt aber ebenfalls über die Möglichkeit, auf Webinhalte zuzugreifen und diese als Referenz heranzuziehen.

Google schlägt BARD eher als Impulsgeber für menschliche Produktivität (sicherlich nicht ganz ohne im Hinterkopf zu haben, dass gerade weltweit die Diskussion darüber läuft, inwieweit Transformer Inhalte für Menschen erstellen können und sollten) und so bietet man für Fragen oder Aufgaben standardmäßig mehrere Antworten aus denen man dann auswählen kann.

Aber man hat auch aus den Problemen von ChatGPT gelernt und sagt offen, dass die KI nicht immer alles richtig machen, erkennen oder wiedergeben wird und daher der Mensch als Prüfer und Feedback-Geber gefordert ist und sich sowohl nicht blind auf die Antworten verlassen darf, sowie den Dienst durch Rückmeldung und Anmerkunden verbessern sollte.

BARD ist ab sofort über ein Wartelisten-Einlade-Programm in UK und den USA verfügbar. Wann eventuell auch wir hier in Deutschland in diesen Testlauf inkludiert werden, steht leider noch aus.

Im Verlaufe dieser Nacht sind aber die ersten Videos bei YouTube verfügbar gemacht worden, die einige Funktionalitäten und den direkten Vergleich etwa zu Microsofts neuem Bing zeigen:

Von Michael

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