Wie hatte der schweizer Uhrenhersteller Tag Heuer mit der Connected für Aufsehen gesorgt: eine Smartwatch, die eben nicht von einem eingesessenen Smartphone-Hersteller gefertigt wurde, sondern von einer Traditionsmarke, die sic auf mechanische Handgelenkzierden spezialisiert hatte. Und tatsächlich kam die Tag Heuer Connected so gut an, dass der Hersteller sogar zeitweise mit den Bestellungen nicht hinterher kam.
Jetzt hat man angekündigt, dass man bereits im Frühjahr 2017 eine weitere Smartwatch ins Rennen schicken will und hier direkt mit Lagerbeständen zwischen 30.000 bis 40.000 Stück planen will. Gar nicht mal so dumm, schließlich hatte man bei der Connected noch mit anfangs 20.000 Stück deutlich zu wenig produziert und musste die Menge fast verdreifachen.
Laut eigenen Angaben macht das Smartwatch-Segment Tag Heuers immerhin 8% des Gesamtumsatzes von rund 700.000 Uhren aus. Da könnten sich andere Smartwatch-Hersteller eine dicke Scheibe von abschneiden.
Ich bin sehr gespannt, was LVMH als Mutterkonzern noch abliefern wird – allerdings wird es wohl vorerst bei Handgelenkscomputern Tag Heuers bleiben, denn laut Jean-Claude Biver, dem Chef von Tag Heuer werden wir vorerst keine Smartwatches von Zenit oder Hublot, zwei weiteren Uhrenmarken unter LVMH sehen.
via blick