Na? Spielt jemand mit dem Gedanken, sich ein Google Pixel zu kaufen? Ab läppischen 759€ ist Googles neues Flaggschiff zu bekommen – wohlgemerkt: mit 32GB internem Speicher, der freilich nicht via microSD-Karte erweiterbar ist.

Wer sich die größeren Varianten von Pixel und Pixel XL mit immerhin 128GB Festspeicher kaufen will, der muss für die Smartphones jeweils 140€ mehr ausgeben.

Pixel Pixel XL
32GB 759 € 899 €
128GB 869 € 1.009 €

 

Aber 32 Gigabyte reichen doch wohl aus, oder? Nunja. 32GB sind der Gesamtspeicher, von dem auch ein gewisser Teil an das Betriebssystem entfallen. Außerdem hat Google mit Android 7.0 eine neue Funktion eingeführt, die sich seamless update nennt und durch eine zweite System-Partition ein Update der Software im Hintergrund ermöglichen soll. Dieser Speicherplatz entfällt also ebenfalls. Darüberhinaus gibt es ja auch noch Applikationen, die vorinstalliert sind, die ebenfalls Platz brauchen.

 

Wie viel Speicher bleibt also?

Alles in allem bleiben dem Nutzer 23GB von insgesamt 32GB Speicher als frei verfügbarer Platz für Bilder, Musik, Apps undsoweiter. Das sind lockere 9 Gigabyte, die man „verliert“.

Das ist zwar nicht ungewöhnlich, da dieses Phänomen bei jedem Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop-PC, usw. auftritt – irgendwo muss das Betriebssystem ja bleiben. Von den theoretischen 32 Gigabyte bleiben fertigt formatiert 29,7GB als Speicherplatz (warum das weniger als 32 ist, versteht man, wenn man weiß, wie umgerechnet wird. 1024³:1000³=1,07374 – ergo: 32:1,07375 = ~29,8).

Insgesamt verfallen 5,39GB auf Android 7.1 als Betriebssystem und immerhin 1,22GB an Apps. Allerdings könnte das für den einen oder anderen ein Grund sein, vielleicht doch die 140€ mehr zu investieren (wenn man ohnehin schon Apple’sche Preise in Kauf nimmt) und die 128GB-Variante des Smartphones zu kaufen.

So oder so: Premium-Smartphones mit der Option, den Speicher dank microSD-Karte zu erweitern scheinen wohl weiterhin auf dem Absteigenden Ast zu sein. Kein Wunder: während Speicher für die Hersteller nur geringe Preisunterschiede macht, kann man mit höheren Preisen wunderbar die Marge erhöhen.

Darüber darf man freilich denken, wie man mag.

 

 


via androidcentral

Von Michael

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: