In Las Vegas tobt die CES und es wurde heute einiges vorgestellt. Ich habe meine persönlichen Hightlights zusammengefasst.

 

4. – SanDisk OTG Stick

In Zeiten von hunderten von Cloud-Anbietern und Geräte mit bis zu 128GB internem Speicher ist es schwer für Hersteller von „normalen“ USB-Sticks. SanDisk hat deshalb einen interessanten Weg gewählt: ein USB-Stick mit einem Standard-USB-Anschluss und einem Mikro-USB-Anschluss mit integrierter OTG-Fähigkeit. Die meisten den aktuellen Android- und Windows-Smartphones sind OTG-fähig und ein kleiner USB-Stick am Schlüsselbund, auf den man Daten, wie etwa Fotos oder Videos auslagern kann, ist sicherlich für viele ein willkommenes Speicher-Upgrade. Der Stick soll in 16, 32 und 64 Gigabyte für etwa 23-65 Dollar kommen.

Meine Meinung: auf jeden Fall praktisch und vielleicht was für den eigenen Schlüsselbund.

 

3. – Google Cast for Audio

Ich bin ein Fan des Google Chromecast. Zu 28% weil ich ihn benutzen kann, um Youtube-Videos auf dem Fernseher zu schauen, zu 2% für die Möglichkeit einen Tab aus Chrome (oder auch den ganzen Bildschirm meines Laptops) zu übertragen und zu 70%, weil ich nach Hause komme und meine Musik aus Play Music auf die heimische Anlage bringen kann. Letzteres scheint besonders gut bei den Nutzern anzukommen und ein Grund dafür, dass Google in Kooperation mit Sony, LG und Denon Lautsprecher, die „cast-ready“ sind, herausbringt. Auf diese kann man dann direkt Musik aus eben Play Music, aber auch Youtube, Vevo, iHeartRadio, Pandora und anderen casten.

google cast audio

Halte ich für sehr geil – allerdings nur für diejenigen, die nicht ohnehin schon einen Chromecast an der Wohnzimmeranlage hängen haben.

 

2. – LG G Flex 2

Es war bereits bekannt, dass es kommen würde, dann hat LG heute das G Flex 2 offiziell gemacht: ein 5,5 Zoll 1080p Display, 2 oder 3 GB  Arbeitsspeicher, 16 oder 32 GB Speicher, der via Micro-SD KArte erweitert werden kann, 13 MegapixelKamera und ein Snapdragon 810, der das Gerät befeuert. Und um das ganze Paket von der Konkurrenz abzugrenzen eben eine deutliche Kurve im Display. Das G Flex 2 kommt mit einer deutlichen Wölbung des gesamtes Bodys (und natürlich des Displays) – warum? Laut LGs Ramchan Woo, einfach weil es schöner ist, als ein gerades Gerät.

Meiner Meinung nach eine sinnvolle Fortführung des ersten G Flex: ein etwas kleineres Display, als der Vorgänger, was der Handlichkeit dienlich sein dürfte und ein potentes Gerüst für ein schickes Gerät. Die „selbstheilende“ Rückseite war bereits beim ersten G Flex ein echter Bonuspunkt und Hingucker – auch wenn die Neuauflage doch schon sehr „glossy“ daher kommt.

 

1. – Asus Zenfone Zoom

Neben anderen, neuen Zenfones hat Asus das Zenfone Zoom vorgestellt. Mehrfach geteasert, verfügt das Zoom tatsächlich über einen 3-fachen, optischen Zoom in einem Gehäuse, dass stark an ein Lumia 1020 erinnert. Tatsächlich erschöpft sich das Gerät aber nicht an diesem Bonus für die rückwärtige 13 Megapixelkamera, sondern bietet neben einem optischen Bildstabilisator auch eine 5 MP Frontkamera, ein 5,5 Zoll großes 1080p Display, dass es über 400ppi bringt, einen 64-Bit Prozessor aus dem Hause Intel und kommt natürlich mit Android 5.0 Lollipop.

Alle diese Spezifikationen werden von einem Preis von gerade einmal 399$ abgerundet. Und auch wenn ich weiß, dass die Dollar-Preise in der Regel 1:1 in Euro übernommen werden, hoffe ich doch, dass das Zoom bei uns tatsächlich für ca. 340€ auf den Markt kommt.

Meiner Meinung nach auf jeden Fall das Hightlight bisher. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Geräte mit einem optischen Zoom kommen würden – dass Asus hier die Speerspitze bildet und mutig genug ist mit diesem Feature voran zu gehen finde ich gut; bisher war ich von der Qualität der Hardware selten enttäuscht.

 

 

 


Quellen und Bilder: androidpolice, droidlife, theverge (1, 2)

 

Von Michael

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