Ja, das hat man aber selten erlebt: nicht The Verge und nicht heise hatten die Möglichkeit, das neue Blackberry PRIV in die Hand zu nehmen, sondern ein Redakteur von der Standard hatte das Privileg, den Slider der Kanadier vorab zu testen. Und sein vorläufiges Fazit nehmen wir einmal vorweg:
Insgesamt ist das PRIV wohl grundsätzlich gut verarbeitet und lässt sich, dank einer Gummi-Kunststoff Beschichtung auf der Rückseite wohl sehr gut halten – auch wenn es ausgefahren ist. Es sei jedoch mit seinem 5,4 Zoll großen Display auch eindeutig zu groß für eine Einhandbedienung.
Richtig viel Neues offenbart Georg Pichler hier nicht, aber er beschreibt sehr detailliert, wie er das PRIV empfunden hat und geht auf die wichtigsten Punkte, wie die Spezifikationen, Performance, die Tastatur, sowie die Kamera ein. Letztere liefert übrigens sehr ordentliche Bilder, wie die Beispielfotos zeigen (hier, oder hier). Vor allem aber fiel mir ein Punkt auf: Pichler schreibt unter Anderem, dass er bei „intensiver Verwendung und 75 Prozent Bildschirmhelligkeit“ in rund 2,5 Stunden lediglich einen Verlust von 15% Akkuladung verzeichnen konnte. Das wäre in der Tat ein ziemlicher Hammer.
Er meint jedoch auch, dass er nicht sieht, dass Blackberry mit dem PRIV wieder zu „einem relevanten Player am Smartphone-Markt“ wird. Das PRIV peile den Business-Markt und damit Nutzer an, die von der Hardware-Tastatur profitierten. Er erwartet aber nicht, dass der Slider bei eher privaten Benutzern zum Einsatz kommt, da er auch von einem etwas hohen Preis ausgeht.
Es lohnt sich, den gesamten Artikel auf der Seite derStandard.at zu lesen! Vor allem der Bilder wegen, die wir leider nicht zeigen können.