In einem Beitrag im Google-Blog, sowie bei Design Milk wurde die Entstehung der aktuellen Google-Hardware behandelt. Zu verantworten hat diese Ivy Ross, die bereits bei der Weiterentwicklung von Google Glass beteiligt war und eigentlich ihr Brot als Schmuckdesignerin verdient.

Mit der Optik der aktuellen Riege an Hardware hat Google eine sehr eigenes Design etabliert. Gerade mit der Kombination aus gewobenem Stoff in Kombination mit Kunststoffen bei Google Home, Google Home Mini oder der neuen Daydream View, aber auch bei den Farbgebungen der Geräte haben sie einen eindeutigen Wiedererkennungswert und setzen sich vom glatten Einerlei vieler anderer Hersteller ab. Die Entscheidungen zu eben diesen Design hat Ivy Ross zu verantworten, die als Designerin bereits vor mehreren Jahren von Google konsultiert wurde.

 

Sie zeichnet sich aber auch verantwortlich für die Entstehung der Pixel 2-Geräte und hier erhält man in den beiden Beiträgen einen sehr schönen Einblick in die verschiedenen Phasen, die die Geräte während der Schaffensphase durchlaufen haben. So war das Design, bedingt durch den Vorgänger bereits festgeschrieben: Glas und Metall. Allerdings gab es einige Experimente mit Seitenverhältnissen und Gehäuseformen. Die einen deutlich kantiger, einer der Prototypen erinnert mich irgendwie an ein Nexus 6.

Interessant an dieser Stelle: der zweite Prototyp von links zeigt eindeutig 3 Kamera-Module. Ob es sich bloß um eine kleine Überspitzung aus Experimentierfreude handelt, oder ob das die Lösung gewesen wäre, wenn Google nicht den Dual-Pixel in der Kamera der Pixel 2 verwendet hätte, ist nicht klar. Ich bin ehrlichgesagt ganz froh, dass wir das nicht als finales Produkt gesehen haben. Und auch wenn wir beim Smartphone selber lediglich Glas und Metall sehen, haben gerade die offiziellen, mit Stoff überzogenen Cases wieder eindeutig Ross‘ Note.

I think as a design line we want to keep things simple, but tried to incorporate more than one material within every product. For example, the Pixel 2 phone can be partnered with some beautiful fabric cases.

 

Ich lege euch die beiden Beiträge sehr ans Herz, falls ihr euch ein wenig mit dem Design der Produkte oder dem Thema grundsätzlich beschäftigen wollt.

Zum Google Blog
Zu Design Milk

 

 


via droidlife

Von Michael

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