Das Startup bietet Informationen über Lagerbestände bei lokalen Unternehmen und diese dürften Einzug in Google Maps halten.
Steve Jobs hat mal gesagt, dass gute Künstler nicht kopieren, sondern stehlen würden. Eine Alternative zum stehlen von Wissen oder Ideen könnte aber auch sein, denjenigen, der die Idee hatte, mit ins Boot zu holen – und das hat Google nun mit der Übernahme des Unternehmens Pointy gemacht.
Wie man in einer Mitteilung bekannt gab, hat man das Startup zu einem nicht öffentlich gemachtem Preis übernommen und überführt die Technologie und das Wissen nun ins neue Mutter-Unternehmen.
Pointy bietet (kleinen) Unternehmen eine kleinen Hardwarezusatz, der am Barcodescanner einer Kasse angebracht wird und damit erfasst, welche Artikel aus dem Bestand heraus gekauft werden. Diese Informationen werden dann automatisch mit dem „see what’s in store“ Bereich des jeweiligen business Profils in der Google Suche abgeglichen, bzw. aktualisiert. So hat die für Nutzer zugängliche Seite stets einen aktuellen Stand für jeden Artikel, die das Unternehmen verkauft und man kann sehen welche und wie viele Artikel noch verfügbar sind.
Pointy hat seinen Sitz in Dublin und schon eine längere Geschichte der Zusammenarbeit mit Google. Inwieweit sich der Kauf von Pointy durch Google direkt auf Dienste aus Mountain View auswirkt, wird sich zeigen müssen – denkbar wäre aber unter anderem auch eine Integration in Google Maps, um Suchenden direkt aufzeigen zu können, welche Artikel man bei einem lokalen Geschäft grundsätzlich kaufen kann und ob eventuell nur noch ein geringer Bestand verfügbar ist.