In den USA ist Googles Heimlautsprecher mit integriertem Google Assiant sehr gut angekommen. Auch wenn die Funktionen erst seit dem Release gewachsen sind und manche, eigentlich zu erwartenden Features, wie der Versand von EMails noch immer nicht funktioneren, bietet Google Home einen größeren Funktionsumfang, als etwa Amazons Konkurrenz Alexa. Allerdings kämpfen beide Geräte mit einem Problem: Man ist mit genau einem Account angemeldet und jede Spracheingabe, die ein Bekannter zum Spaß oder ein Familienmitglied tätigt, landet in der persönlichen Suchhistorie. Im Fall von Google kann das also heißen, dass einem jetzt häufiger Beiträge zu Anna und Elsa angezeigt werden oder Videos von deutschen YouTube-Sternchen vorgeschlagen werden.

Um diesem Problem entgegen zu wirken, hatte Google schon kurz nach dem Release von Google Home angekündigt, dass man an der Möglichkeit arbeite, verschiedene Spracheingaben anhand ihres Klangbildes zu unterscheiden und diese dann vom eigentlichen Profil des Besitzers zu trennen. In der aktuellsten Version der Google Home App, die auch zur Steuerung und Einrichtung von Chromecasts verwendet wird, haben die Kollegen von Android Police jetzt die ersten Code-Hinweise auf genau diese Funktion gefunden:

 

Das heißt allerdings nicht, dass wir (haha! bei uns ist Google Home ja eh noch nicht verfügbar) das Feature schon bald sehen könnten. Die wenigen Zeilen lassen aber anhand des jeweiligen Anfangs des Strings „mu_“ erahnen, dass es sich hier um die Multi-User Unterstützung handeln dürfte. Geplant ist offenbar ebenfalls für jeden neuen Nutzer, dass dieser sein eigenes Sprachmodell trainiert, damit der Heimlautsprecher ebendiese sofort erkennen und vom Haupt-Account trennen kann.

 

Finde ich super. Noch besser wäre aber, wenn man endlich einen Release für Deutschland bekannt geben würde. ¯\_(ツ)_/¯

 

Von Michael

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