Dass Blackberry in einer misslichen Lage steckt, steht wohl außer Frage. Nachdem man Jahrelang den Anschluss an die Welt der Smartphones verschlafen hatte, haben die Kanadier dann letztes Jahr das BlackBerry Priv vorgestellt und zunächst die Tech-Welt mit der Idee eines „echten“ Smartphones mit ausfahrbarer Tastatur begeistert. Die Endkunden waren weniger begeistert, was in erster Linie an dem sehr hohen Einstiegspreis lag und dafür sorgte, dass der Hersteller deutlich weniger Geräte verkaufte, als erhofft. Mittlerweile bekommt man das Priv für etwa 550€ zu kaufen – was immer noch nicht niedrig genug ist, dass sch jemand ein Gerät von 2015 kaufen könnte.

Das alles hatte dazu geführt, dass BlackBerry die Strategie änderte und ankündigte, dass man die Entwicklung eigener Geräte einstellen würde. Stattdessen bedient man sich zukünftig der Hardware anderer Hersteller, wie etwa Alcatel und bringt Geräte, wie das DTEK 50 oder DTEK 60 raus.

 

Ein letztes Smartphone

Ein Gerät hat man allerdings noch in Petto: schon lange ranken sich Gerüchte um das BlackBerry Mercury, ein Smartphone im „klassischen“ Design, mit fest verbauter Tastatur. Und jetzt sind wieder einmal zwei Bilder des Smartphones aufgetaucht, die das (nennen wir es mal lieber noch) Projekt zeigen:

 

Das sind zwar keine wirklich neuen Erkenntnisse in Sachen „Mercury“, schließlich war das Smartphone bereits ein paar Mal zu sehen, aber es ist zumindest ein Indiz dafür, dass man bei BlackBerry tatsächlich noch ein einem letzten Smartphone mit Hardware-Tastatur arbeitet, das (im Gegensatz zum BlackBerry Passport mit Android) tatsächlich auf den Markt kommen könnte.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass es einen Hersteller geben wird, der genug Eier in der Hose hat, die Tastatur-Lücke zu füllen, die BlackBerry hinterlassen wird, aber ich hoffe trotzdem stark, dass sich wenigstens der eine oder andere zumindest daran versucht. Und damit meine ich nicht Samsungs furchtbare Tastatur-Cover für das Galaxy S6 Edge+ (zum Testbericht).

 

 


Quelle: weibo via crackberry

Von Michael

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