Nachdem das BlackBerry PRIV zwar für viel Wind im Vorfeld gesorgt hatte, waren die Rückmeldungen der Käufer und Tester eher gemischt bis verhalten; insgesamt zu wenig bekam man damals für rund 800€, was die Konkurrenz nicht auch (oder besser) konnte. Das scheint die Kanadier aber nicht davon abgehalten zu haben, weiter an Geräten auf Android-Basis zu arbeiten – und angeblich sind aktuell 3 verschiedene Smartphones mit den klingenden Namen Neon, Argon und Mercury in der Mache, die verschiedene Preissegmente und Käufer-Wünsche abdecken sollen.
Das Neon soll als erstes Gerät veröffentlicht werden und mit einem 5,2 Zoll großen Display und ohne physische Tasten, bzw. Tastatur kommen. Mit den weiteren Spezifikationen (und ohne BlackBerry-Tastatur) würde es sich nicht wirklich von den Geräten anderer Hersteller absetzen und muss daher mit der Verarbeitung und BlackBerrys Software-Anpassungen punkten.
Spezifikationen des „Neon“
- 5,2 Zoll Display
- Snapdragon 617 SoC
- 3GB RAM
- 16GB Speicher
- 2.610mAh Akku
- 13 Megapixel Hauptkamera
- 8 Megapixel Frontkamera
Das BlackBerry Neon soll im August auf den Markt kommen.
Das Argon stellt von den drei Smartphones das Flaggschiff dar und kommt angeblich mit einem zeitgemäßen Snapdragon 820 und einem etwas größeren 5,5 Zoll Display. Außerdem soll das Gerät als einziges der drei über einen Fingerabdrucksensor verfügen – jedoch ebenfalls über keine Hardware-Tastatur.
Spezifikationen des „Argon“
- 5,5 Zoll Display
- Snapdragon 820 SoC
- 4GB RAM
- 32GB Speicher
- 3.000mAh Akku
- 21 Megapixel Hauptkamera
- 8 Megapixel Frontkamera
- Fingerabdruckscanner
- Quick-Charge 3.0
Das BlackBerry Argon soll dem Neon im Oktober folgen.
Mein persönliches Highlight aber ist wohl das Mercury, das als einziges Gerät und nach BlackBerry-Manier mit einer vollwertigen Tastatur daherkommen soll. Ein erstes Bild hat MondoBlackBerry erhaschen können und das gefällt wohl nicht nur mir:
Zusätzlich zu den vermeintlichen Spezifikationen kann man hier schon einiges aus dem Bild erkennen: USB Typ-C, (Stereo?)Lautsprecher auf der Unterseite, ein zweiter SIM-Slot oder (wohl eher) microSD-Unterstützung und offenbar kapazitive Tasten oberhalb der Tastatur. Letzteres erzeugt bei mir jetzt keine Freudensprünge, da ich es lieber gesehen hätte, dass das wohl „nur“ 4,5 Zoll große Display etwas größer ausgefallen wäre und man auf Software-Tasten gesetzt hätte, aber für die Tasten macht man den Kompromiss vielleicht eher.
Spezifikationen des „Mercury“
- 4,5 Zoll Display
- Snapdragon 625 SoC
- 3GB RAM
- 32GB Speicher
- 3.400mAh Akku
- 18 Megapixel Hauptkamera
- 8 Megapixel Frontkamera
- Fingerabdruckscanner
- Quick-Charge 3.0
Leider soll das interessanteste der drei Geräte erst Anfang 2017 vorgestellt werden.
Ich bin extrem gespannt, auf vor allen Dingen das BlackBerry Mercury – Hardware-Tastaturen haben für mich einen besonderen Charme und BlackBerry würde sich damit deutlich von den vielen Hundert und Tausend anderen Android-Geräten absetzen und könnte eine Nische (wieder)finden, die sicherlich nicht nur mir zusagen würde. Gerade aber die anderen beiden Geräte Neon und Argon drohen in meinen Augen eher unterzugehen und müssten sich wenigstens durch den Preis von der Konkurrenz abheben.
via androdiauthority