Abgeschrieben sind die hauseigenen Prozessoren nicht, aber in den hochpreisigen Geräten werden wir sie wohl erstmal nicht sehen.
Während Apple und Google eigene Prozessoren Jahr um Jahr verbessern und mehr Leistung, weniger Stromverbrauch und KI-Komponenten integrieren und damit fortlaufend bessere Performance liefern heißt es jetzt aus dem Hause Samsung, dass dort die Exynos-Prozessoren erst einmal nicht in Flaggschiff-Smartphones eingesetzt werden sollen.
Wir hier in Deutschland kennen die Top Smartphones von Samsung seit einigen Generationen nur mit den jeweils aktuellen SoCs, die Samsung selber entwickelt und fertigt, bzw. fertigen lässt. In den USA beispielsweise aber wurden die Smartphones in den letzten Jahren mit Snapdragons von Qualcomm verkauft.
Und jedes Jahr ist nach dem Release eines neuen Samsung Galaxy S-irgendwas der Vergleich der Performance (in der Regel mit Benchmark-Apps) zwischen den beiden Varianten ein Thema, das heiß diskutiert wird. Samsungs Exynos Prozessoren schneiden hier in der Regel schlechter als Qualcomms Snapdragon Prozessoren. Letztere neigen auch eher dazu, auch nach längerer Zeit nicht mehr so gut zu performen oder eher unter Last zu überhitzen und das Smartphone damit fast nicht mehr benutzbar zu machen.
Ob und wie lange Samsung die Exynos Prozessoren erst einmal nur Mittelklasse- und Low End-Smartphones einsetzen wird oder könnte, ist noch unklar. Abgeschrieben sind die hauseigenen SoCs aber nicht. Wohl aber eben für wenigstens die Galaxy S23- und Galaxy S24-Geräte.