Wir hatten hier schon 2 bis 3 Fälle genannt, in denen eine andere Person als der Besitzer in der Lage war, ein iPhone X zu entsperren, weil er oder sie dem Besitzer ein wenig ähnlich sah. Apple hatte zwar von einer sehr viel höheren Sicherheit gesprochen, weil die Technologie in den Sensoren auf der Front des Geräts, die ihm die markante Notch spendieren, so fortschrittlich seien – aber ein Sohn, der das Gerät seiner Mutter entsperren kann erzeugt hier irgendwie ein anderes Bild.

Jetzt erweckte ein weiterer Fall Aufmerksamkeit: in China wollte es der Zufall wohl so, dass eine Frau ausgerechnet mit der einen Person in 1.000.000 zusammenarbeitet, die ihr Gerät ebenfalls entsperren kann.

Wir erinnern uns: Apple hatte bei FaceID damit geworben, dass die Chance für einen zufälligen, falschen Unlock bei eins zu einer Million läge – bei TouchID habe man noch mit 1:50.000 gerechnet.

Die Besitzerin des iPhone X ist also kurzerhand mit dem Gerät zum nächsten Apple Store gegangen und wollte dort Klärung durch die Mitarbeiter haben. Die sind allerdings fest davon ausgegangen, dass es sich um einen Defekt an den Sensoren oder der True Depth Camera handelt und haben der Dame eine Gutschrift angeboten, die sie wiederum direkt in ein neues iPhone X eingetauscht hatte.

Zum Beitrag bei SCMP

 

Bei der nächsten Gelegenheit hat sie dann wieder mit ihrer Kollegin geprüft, ob ihr Smartphone jetzt vor ungewolltem Zugriff geschützt ist. War es nicht. Die Kollegin war wieder in der Lage das Gerät mittels ihres Gesichts zu entsperren.

Der Frau wurde bei erneuter Reklamierung des Smartphones vom Apple Store-Team wieder eine Gutschrift angeboten. Ob Sie die allerdings für ein neues iPhone X angewendet hat, ist unklar.

 

 


via phonearena

Von Michael

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