Jeden Monat gibt Google die Verteilungszahlen der verschiedenen Android-Versionen bekannt und jeden Monat sorgt das für Ärger, Unverständnis und Schulterzucken (und bietet nicht zuletzt Futter für die Trolle, die gerne auf dem Thema „Fragmentierung“ herumreiten).
Das Gesamtbild hat sich im Grunde auch nicht unbedingt verändert: das Gros verteilt sich auf die Android-Versionen Jelly Bean (4.1-4.3), KitKat (4.4), Lollipop (5.0-5.1) und Marshmallow (6.0) – rund 96% machen diese vier Versionen aus. Allerdings bilden die beiden aktuellsten Versionen Lollipop und Marshmallow insgesamt nur etwa in Drittel der gesamten Masse und gerade in Hinblick auf einige Sicherheitsfeatures haben die den älteren Versionen gegenüber Vorteile (wie etwa die Möglichkeit, Apps separate Rechte zu geben oder zu entziehen).
Wobei die meisten kritischen Sicherheitspatches auch für ältere Android-Versionen durch Google mithilfe der Play Services verteilt werden und nicht zwingend an die Betriebssystemversion gekoppelt sind.
Immer noch erschreckend aber finde ich die Tatsache, dass die ältesten Android-Versionen Froyo (2.2), Gingerbread (2.3) und Ice Cream Sandwich (4.0) ebenfalls noch immer in der Übersicht erscheinen – es gibt also offensichtlich noch immer Geräte da draußen, die tatsächlich aktiv genutzt werden und auf Betriebssystemen laufen, die 6 Jahre alt und älter sind. Aber warum sollte das wundern? Es gibt ja auch noch Leute, die Windows XP einsetzen…