Gestern gab es einen kleinen Aufruhr im Internet: die einen waren hoch belustigt, die anderen hoch pikiert: in der Nähe des pakistanischen Ortes Rawalpindi hatte man Folgendes gefunden:

android pinkelt auf apple

 

Wie es zu diesem „Kunstwerk“ kam, war eine Zeit lang nicht nicht ganz klar, offenbar hatte aber ein Nutzer des Map Maker Dienstes, der es Nutzern erlaubt selbstständig Content zu Google Maps hinzuzufügen (etwa um die eigene Stadt detaillierter darzustellen), in mehreren Kleinschritten immer wieder Einzelteile des Gesamtbildes eingereicht. Diese wurde jeweils von Google Mitarbeitern abgenickt, wobei offenbar niemals jemand den Gesamt-Fortschritt innerhalb von Maps kontrollierte.

android pinkelt auf apple maps

Auf jeden Fall ging das Ding gestern rund, wie ein Jahrmarktskarussel und diese Nacht noch hat Google sich offiziell für den Zwischenfall entschuldigt und versichert, dass man daraus gelernt habe und künftige Einträge aus Map Maker gründlicher prüfen wolle, um einen solchen Zwischenfall zu vermeiden. Mara Harris von Google schrieb in einer EMail:

We’re sorry for this inappropriate user-created content; we’re working to remove it quickly. We also learn from these issues, and we’re constantly improving how we detect, prevent and handle bad edits.

Muss sie ja auch.

 

Ich finde, man sollte natürlich ein besonderes Augenmerk auf von Nutzern eingereichte Inhalte werfen, denn das könnte nicht nur ein Späßchen sein, wie das obige Bild, sondern könnte unter Umständen tatsächlich hoch unangemessener Content sein und das möchte dann wirklich niemand.

Außerdem bin ich mir sicher, dass Apple das gerne zum Anlass nimmt, auf der nächsten Keynote ein gesonderten Konter zu geben: und spätestens dann ist wieder alles gut.

 

 


Quelle: theverge, theguardian

 

Von Michael

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