Yota hatte vor allem mit dem YotaPhone 2 vor 2 Jahren für ziemliches Aufsehen gesorgt; ein Smartphone, das (im Gegensatz zum Vorgänger) sehr ansehnlich war und als Alleinstellungsmerkmal vor allen Dingen durch sein zweites Display auf der Rückseite brillieren konnte. Jetzt hat der Hersteller aus Russland das YotaPhone 3 vorgestellt.

Um sich von der Konkurrenz abzusetzen bedarf es häufig eines jeweiligen Gimmicks – das zeigen Samsung, HTC, LG und Co. regelmäßig mit ihren Smartphones. Doppel-Kameras, druckempfindliche Gehäuse, austauschbare Module… Immer etwas Neues, um zu zeigen, dass man beim Kauf eben nicht nur ein Smartphone bekommt, sondern eben dieses eine Feature, das sonst keiner hat.

2009 wurde das erste YotaPhone vorgestellt und mutete optisch noch eher an eine Studie an. Das YotaPhone 2 war dann schon optisch aufpoliert und für damalige Verhältnisse solide ausgestattet. Das jetzt öffentlich gemachte YotaPhone 3 setzt erneut auf ein e-Ink Display auf der Rückseite des Geräts und platziert sich optisch irgendwo zwischen Apple und OnePlus.

 

Spezifikationen

Das YotaPhone 3 ist dabei mit ziemlich passenden Spezifikationen versehen. Ein 5,5 Zoll großes AMOLED Display auf der Front (1080p) und ein 5,2 Zoll großes e-Ink Display auf der Rückseite (720p), Android 7.1.1 mit einigen von Yotas Anpassungen, ein Fingerabdruckscanner auf der Front und USB Typ-C. Im Inneren werkelt ein Snapdragon 625 mit 4GB RAM. Der Interne Speicher beläuft sich auf 64GB oder 128GB und der Akku misst immerhin 3.300mAh. Die Kameras lösen mit 13MP auf der Rückseite und satten 12MP auf der Front auf.

Der SoC mag zwar nicht in den Riegen der aktuellen Flaggschiffe der Konkurrenz mitspielen, allerdings dürften die 8 Kerne mit maximal 2GHZ in Verbindung mit dem großzügigen Arbeitsspeicher keine schlechte Figur machen.

 

Designtechnisch hat sich zum Vorgänger einiges getan; man hat die sehr runde Optik gegen ein etwas kantigeres Gerät eingetauscht und das Gerät ist insgesamt gewachsen (das YotaPhone 2 hatte 5,2 Zoll auf der Front). Neu ist, dass das e-Ink Display auf der Rückseite abgesetzt ist – beim Vorgänger bestand die komplett aus mattem Gorilla Glass. Bei der Front hat man sich eindeutig an dem Design anderer Firmen inspirieren lassen, wobei auffällt, dass auch Yota in 2017 noch auf deutliche Display-Ränder setzt.

 

Preis und Verfügbarkeit

Das YotaPhone 3 wird bei einem ersten chinesischem Händler bereits für den 05. September gelistet. Ob wir mit einem zeitnahen Release für Deutschland auch im September rechnen können, steht allerdings in den Sternen – ich denke aber, dass man auf der, bzw. zur IFA mit einer entsprechenden Ankündigung rechnen darf. Der Verkaufspreis wird in Russland bei 21.500 Rubel (~310€) für die 64GB-Variante liegen – die 128GB-Version wird 27.900 Rubel (~400€) kosten.

 

 


via androidpolice

Von Michael

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