18:9, oder wie die rechnenfähigen unter uns korrekt herauskürzen würden; 2:1 ist das neue, gängige Format für Smartphones. Ich selber nutze ein Gerät mit diesem Seitenverhältnis und empfinde ein 16:9-Panel mittlerweile als eigenartig breit und klobig. 2:1-Displays bringen den Vorteil, in der der Vertikalen mehr Inhalt darstellen zu können und im Split-Screen die Applikationen praktischer zu skalieren.

Allerdings bringt 2:1 als Seitenverhältnis auch ein Problem mit sich: gerade Video-Inhalte werden weiterhin vornehmlich in 16:9 angeboten. Das ist auch für 16:9-Panels, wie bei vielen Smartphones, aber vor allen Dingen TV-Geräte gut und sinnvoll. Bei den Smartphones mit längerem Panel führt das zu Letterboxen an den seitlichen Rändern – eben die Differenz aus 16:9 und 18:9.

Auch das aktuelle Pixel 2 XL kommt mit einem 2:1-Panel und für das Gerät hat Google eine weitere, exklusive Funktion aus dem Ärmel gezaubert. Was Apple mit den jahrelang notorisch erzwungenen Displays mit einem Seitenverhältnis von 3:2 angeboten hat, kann man umgekehrt jetzt unter Android mit dem Pixel 2 XL machen: mit einer einfachen Geste das Bild strecken:

 

Allerdings: diese Funktion ist, ungeachtet der Tatsache, dass es andere Geräte mit 2:1-Panels seit Anfang des Jahres gibt, erst ab jetzt und auch nur auf dem Pixel 2 XL verfügbar. Andere Smartphones mit diesem Seitenverhältnis schauen weiterhin auf schwarze Balken und Besitzer können nur hoffen, dass Google einen weiteren Punkt, den man als exklusives Feature für ein neues Pixel anbietet, in absehbarer Zeit auch für die breite Masse verfügbar macht.

 

 


Quelle: androidpolice

Von Michael

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